Anadia (rad-net) - Am letzten Tag der Bahn-Europmeisterschaften der Nachwuchsklassen U23 und U19 im portugiesischen Anadia gab es für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) keine weiteren Medaillen, aber einige gute Platzierungen.
Im Zweiermannschaftsfahren der Männer U23 belegte das deutsche Duo um Moritz Malcharek (LKT-Team Brandenburg) und Erik Schubert (RSC Nordhausen) den sechsten Platz. Dominiert wurde das Rennen von den Belgiern Lindsay de Vylder/Robbe Ghys, die bei 51 Punkten mit 20 Punkten Vorsprung vor Russland und der Ukraine gewannen. Ebenfalls Sechste im Zweiermannschaftsfahren wurden die deutschen Frauen U23, Franziska Brauße (RSV Öschelbronn) und Michaela Ebert (SC DHfK Leipzig). Sie kamen auf sieben Punkte, während Großbritannien mit Eleanor Dickinson und Manon Lloyd mit 46 Punkten knapp vor Russland (44) und Italien (27) gewann.
Platz sieben belegten Calvin Dik (RSV Werner Otto Berlin) und Nils Weispfennig (RSV Edelweiß Oberhausen) im Zweiermannschaftsfahren der Junioren mit sechs Punkten. Es siegten hier ebenfalls die Belgier mit 37 Punkten vor Tschechien (27) und Großbritannien (26).
Zwei siebte Plätze gab es für den BDR auch im Keirin. Bei den Frauen U23 gewann Pauline Grabosch (Erdgas.2012) das Kleine Finale und wurde damit Siebte, bei den Juniorinnen war Lea Sophie Friedrich (RST Dassow) im Kleinen Finale ebenfalls schnellste.
Insgesamt konnte sich der Bund Deutscher Radfahrer über neun Medaillen bei den Titelkämpfen freuen und zog ein positives Fazit. Zwei Goldmedaillen durch Pauline Grabosch (500-Meter-Zeitfahren) und Tatjana Paller (Punktefahren) gab es zu feiern, hinzu kamen Silber- und zwei Bronzemedaillen. Drei der Silbermedaillen gingen auf das Konto von Lea Sophie Friedrich im Sprint, 500-Meter-Zeitfahren sowie im Teamsprint zusammen mit Emma Götz.