Athen (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat bei der Bahn-Europameisterschaft der Klassen U23 und U19 in Athen mindestens zwei weitere Medaillen in Aussicht. Die U23-Teamsprinter stehen im Finale um Gold und U23-Verfolgerin Mieke Kröger fährt um Bronze.
1000-Meter-Europameister Maximilian Dörnbach, Richard Aßmus und Max Niederlag waren in der Qualifikation klar das beste Trio und gewannen die Vorrunde in 44,106 Sekunden. Damit waren die Deutschen mehr als sieben Zehntelsekunden schneller als die zweitplatzierten Polen (44,808), auf die sie nun als klare Favoriten im Großen Finale treffen werden. Das Kleine Finale besetzen Russland (44,984) und Weißrussland (45,074).
Kröger erreichte in der Einerverfolung der Frauen U23 das Kleine Finale . In der Qualifikation fuhr die Deutsche Zeitfahrmeisterin mit einer Zeit von 3:37,487 Minuten für die 3000 Meter auf den dritten Rang. Im Kampf um Bronze trifft Kröger nun auf Lotte Kopecky aus Belgien (3:38,589). Um Gold werden die Britin Katie Archibald (3:30,103) und Amalie Diederiksen aus Dänemark (3:31,844) fahren.
In der Mannschaftsverfolung der Juniorinnen belegte das deutsche Quartett um Katja Breitenfeller, Michaela Ebert, Lena Ostler und Laura Süßemilch in 4:49,623 den secshten Rang, während Italien (4:37,484) sowie Polen (4:43,924) als die beiden schnellsten Teams in der Qualifikation um Gold und Russland (4:43,947) sowie Frankreich (4:45,806) auf den Plätzen drei und vier um Bronze fahren werden.
Heute Nachmittag steht noch die Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung der Männer U23 auf dem Programm, ehe ab etwa 17:20 Uhr Ortszeit die ersten Entscheidungen fallen. Insgesamt acht Europameistertitel werden heute vergeben: Im Sprint der Juniorinnen, im 1000-Meter-Zeitfahren der Junioren, im Teamsprint der Männer U23 und Frauen U23, in der Mannschaftsverfolgung der Männer U23 und Juniorinnen sowie in der Einerverfolgung der Junioren und Frauen U23.