Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Eric Engler hat bei den Bahn-Europameisterschaften in Saint-Quentin-en-Yvelines in Frankreich im Sprint das Halbfinale erreicht. Dort trifft der 25-jährige Vize-Europameister im 1000-Meter-Zeitfahren nun auf den Briten Ryan Owens.
In der Qualifikation war Engler als Siebter in 9,864 Sekunden weitergekommen, genauso wie sein Nationalmannschaftskollege Jan May, der in 9,999 Sekunden den 13. Platz belegte. Am schnellsten war der Russe Pavel Yakushevskiy in 9,696 Sekunden.
In der ersten Runde besiegte Eric Engler die Litauer Vasilijus Lendelis, während Jan May an Roy van den Berg aus den Niederlanden scheiterte und in den Hoffnungslauf musste. Jedoch waren hier seine beiden Gegner Quentin Lafargue (Frankreich), Europameister im 1000-Meter-Zeitfahren, und Anargyros Sotirakopoulos (Griechenland) stärker und May schied aus. Im Achtelfinale war Eric Engler auch zunächst Van den Berg unterlegen, setzte sich aber im Hoffnungslauf vor Robin Wagner (Tschechien) und Mateusz Rudyk (Polen) durch.
Im Keirin erreichte die erst 18-jährige Pauline Grabosch auch die zweite Runde. Nachdem sie in der ersten Runde noch knapp ausgeschieden war, kam sie über den Hoffnungslauf weiter.
Ein toller Start gelang auch Lucas Liß im refomierten Omnium. Der 24-Jährige gewann das Scratch vor Benjamin Thomas (Frankreich) und Sergey Rostovtsev (Russland) und setzte sich damit an die Spitze des Gesamtklassements. Weiter stehen heute noch die Temporunden, Ausscheidungsfahren und Punktefahren auf dem Programm.
In der Einerverfolgung fuhr Gudrun Stock in 3:39,300 Minuten auf Rang sieben. Am schnellsten war Katie Archibald (Großbritannien) in 3:28,345 Minuten. Sie fährt im Finale um Gold nun gegen Justyna Kaczkowska (3:31,736/Polen). Das Kleine Finale bestreiten Anna Turvey (3:36,017/Irland) und Ina Savenka (3:37,658/Weißrussland).