Currumbin (rad-net) - Steele Von Hoff und Chloe Hosking haben das Straßenrennen im Rahmen der 24. Commonwealth Games gewonnen. Im Zeitfahren waren zuvor Punktefahrweltmeister Cameron Meyer und die gebürtige Münchnerin Katrin Garfoot erfolgreich. Damit gingen die Siege auf der Straße komplett an Australien.
Von Hoff setzte sich nach 169,8 Kilometern rund um Currumbin im Sprint einer 13-köpfigen Gruppe vor Jon Mould (Wales) und Clint Hendricks (Südafrika) durch. Bei den Frauen wurde das Rennen nach 113,2 Kilometern ebenfalls im Sprint einer kleinen Gruppe entschieden. Dort war Hosking vor Georgia Williams (Neuseeland) und Danielle Rowe (Wales) erfolgreich.
Im Zeitfahren der Männer gab es eine kleine Überraschung durch Cameron Meyer. Er legte die 38,5 Kilometer in 48:13 Minuten zurück und war damit 30 Sekunden schneller als Harry Tanfield (England) und 32 Sekunden schneller als Hamish Bond (Neuseeland). Im 25,5 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr der Frauen dominierte die WM-Dritte von 2017, Katrin Garfoot. Sie gewann in 35:08 Minuten mit 54 Sekunden Vorsprung vor Ex-Weltmeisterin Linda Villumsen (Neuseeland). Mit 1:14 Minuten Rückstand wurde Hayley Simmonds (England) Dritte.
Im Mountainbike gab es einen Sieg durch U23-Weltmeister Sam Gaze (Neuseeland) vor seinem Landsmann Anton Cooper. Alan Hatherly (Südafrika) wurde Dritter. Die englischen Frauen feierten einen Doppelsieg durch Annie Last und U23-Cross-Weltmeisterin Evie Richards. Platz drei sicherte sich Haley Smith (Kanada).
Auf der Bahn gab es auch zahlreiche Siege durch australische Athletinnen und Athleten: Matthew Glaetzer und Stephanie Morton siegten im Keirin, über die 1000 beziehungsweise 500 Meter waren ebenfalls Glaetzer und Kaarle McCulloch erfolgreich, im Sprint hatte Morton ebenfalls die Nase vorn, Sam Welsford und Amy Cure setzten sich im Scratch durch und die australischen Verfolger, Verfolgerinnen sowie Teamsprinterinnen sicherten sich ebenfalls Gold. Im Punktefahren siegten Mark Stewart (Schottland) und Elinor Barker (Wales), in der Einerverfolgung hatten Charlie Tanfield (England) und Katie Archibald (Schottland) die Nase vorn und im Sprint der Männer gewann Sam Webster, wie auch mit seinen neuseeländischen Teamsprint-Kollegen.