Freiburg (rad-net/dpa) - Dem von Stürzen geplagten Radprofi Simon Geschke könnte eine noch längere Zwangspause als ohnehin befürchtet drohen. Der 33-Jährige brach sich bei seinem Sturz bei der Katalonien-Rundfahrt nicht nur das rechte Schlüsselbein, sondern auch noch vier Rippen. Dies ergaben Röntgenaufnahmen, ehe er erfolgreich an seiner gebrochenen Schulter operiert wurde.
«Die Schlüsselbeinoperation wurde erfolgreich durchgeführt und morgen geht es wieder nach Hause», schrieb Geschke auf Twitter. «Schlechte Nachrichten: Ein weiteres Röntgenbild zeigte, dass auch vier meiner Rippen gebrochen sind. Gute Neuigkeiten: Eigentlich kann es nur noch besser werden.»
Ursprünglich sollte Geschke fünf Tage nach der Operation wieder auf der Rolle fahren und weitere fünf Wochen später wieder ins Renngeschehen eingreifen können. Bislang gab sein Team nicht bekannt, ob die Rippenbrüche diesen Zeitplan beeinflussen werden.
Geschke war bei der Volta a Catalunya gerade erst nach einem bei der Vuelta Murcia erlittenen Ellenbogenbruch zurückgekehrt. Der Sturz in Katalonien ereignete sich auf der Schlussetappe auf der Abfahrt vom Montjüic, wo die Profis mit rund 70 km/h unterwegs waren. Neben Geschke waren davon unter anderem auch Romain Bardet, Tony Gallopin (beide Ag2r-La Mondiale) und Marc Soler (Movistar) davon betroffen. Der Spanier musste das Rennen mit gebrochenem Handgelenk aufgeben.