Mailand (rad-net) - Fabio Aru hat offenbar daran gefallen gefunden, wieder Crossrennen zu fahren und kann sich vorstellen, auch bei der Querfeldein-Weltmeisterschaft Ende Januar in Ostende (Belgien) an den Start zu gehen.
«Wenn der Nationaltrainer mich haben will, bin ich verfügbar», sagte der Italiener gegenüber der Sport-Tageszeitung «Gazzetta dello Sport». Aru, der 2015 die Vuelta a España gewinnen konnte, hatte in den vergangenen Wochen an Crossrennen in Italien teilgenommen, nachdem er zuletzt in der U23 im Gelände gefahren war. Als Junior nahm er sogar an den Welt- und Europameisterschaften im Querfeldein teil, seit seinem ersten Profivertrag 2021 mit Astana hatte sich Aru aber komplett der Straße verschrieben.
Crossrennen würden ihm aber nach wie vor Spaß machen. «Sich mit nicht mehr als einer Schüssel Wasser zu waschen: Das ist, als wäre man wieder ein Kind. Es ist wunderschön. Ich habe das Vergnügen wirklich wiederentdeckt», erklärte der 30-Jährige, der ab diesem Jahr für das südafrikanische WorldTour-Team Qhubeka-Assos fährt.
Am kommenden Wochenende steht Aru auch bei der Italienischen Cross-Meisterschaft am Start und möchte sich dort für die WM empfehlen, nachdem der italienische Nationaltrainer Fausto Scotti bereits Ende vergangenen Jahres angekündigt hatte, mit Aru über einen WM-Einsatz sprechen zu wollen. Die Weltmeisterschaft würde sich auch mit dem Trainingslager seines neuen Teams Qhubeka-Assos kombinieren lassen: «Wir starten am 19. Januar in Girona und bleiben dort bis Ende des Monats. Von Spanien aus könnte ich direkt nach Belgien fahren», so Aru.