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UCI-Chef Pat McQuaid verteidigt Lance Armstrong.
11.07.2010 15:37
Armstrongs Vergangenheit als Tour-Nebengeräusche

Station des Rousses (dpa) - Die Landis-Aussagen ziehen weitere Kreise und der Radsport-Weltverband UCI muss den Erhalt zweier Spenden von Lance Armstrong erklären: Auch ohne aktuellen Positivtest gehört das Dauerthema Doping zum Alltag der 97. Tour de France.

Im Mittelpunkt steht wieder mal Armstrong, dessen frühere Teammitglieder als Kronzeugen gegen den Rekordsieger auspacken könnten. Zudem gab UCI-Boss Pat McQuaid zu, von Armstrong zwei Spenden über insgesamt 125 000 Dollar erhalten zu haben. Die Vermutung, der 38-Jährige habe dafür eine Gegenleistung bekommen, wies McQuaid zurück: «Von uns hat er niemals eine bevorzugte Behandlung erhalten.»

Im Zuge der Ermittlungen um Floyd Landis, der detailliert von flächendeckendem Doping im früheren US-Postal-Team bericht hatte, droht Armstrong weiteres Ungemach. Seine einst treuen Helfer George Hincapie und Tyler Hamilton sollen den US-Behörden nach der Tour Rede und Antwort stehen. «Ich werde mich zur vollen Kooperation zur Verfügung stellen», kündigte der mehrfach des Dopings überführte, nicht mehr aktive Olympiasieger Tyler Hamilton im «Wall Street Journal» an. Sein Landsmann Hincapie, der für das BMC-Team die Tour bestreitet, sei ebenfalls dazu bereit, sich von Top-Ermittler Jeff Novitzky befragen zu lassen, teilte sein Anwalt mit.

So langsam scheinen der Armstrong-Seite die fast täglichen Enthüllungen und Anschuldigungen immer mehr auf die Nerven zu gehen. So wies Armstrongs Anwalt Timothy Herman die jüngsten Berichte und Vorwürfe scharf zurück: «Wo Müll reinkommt, kommt auch Müll raus.»

Die fragwürdigen Spenden an die UCI kann der Texaner allerdings nicht dementieren lassen. Armstrong habe, so McQuaid im Portal «cyclingnews.com», 2002 persönlich 25 000 Dollar und drei Jahre später nach seinem Rücktritt noch einmal 100 000 Dollar über sein Management «Capital Sports and Entertainment» überwiesen. Bisher war nur eine Armstrong-Zahlung an den Verband bekanntgewesen. Das Geld soll für den Anti-Doping-Kampf verwendet worden sein.

Bei den US-Ermittlungen gegen Armstrong und andere könnte es auch um Steuerhinterziehung gehen, weil Fahrräder des staatlich finanzierten US-Postal-Teams verkauft worden sein sollen, um aus dem Erlös Dopingmittel zu bezahlen. Landis war der Toursieg 2006 wegen Testosteron-Dopings aberkannt worden. Nach jahrelangem Leugnen packte Armstrongs ehemaliger Teamkollege im angesehenen «Wall Street Journal» mit Sinn fürs Timing vor der laufenden Tour aus.

Weiteren Zündstoff lieferte McQuaid: Der Ire sagte in Bezug auf die Armstrong-Spenden: «Ich hatte während des Giro d'Italia gesagt, wir gehen in unseren Archiven der Zahlung von Armstrong an die UCI nach. Das haben wir jetzt getan.» Landis hatte erklärt, der umstrittene Texaner habe sich mit dem Geld von dem positiven Ergebnis eines Dopingtests freigekauft. Das habe ihm Armstrong selbst erzählt. Der siebenfache Toursieger hat Doping indes stets bestritten und Landis als einen Mann von «null Glaubwürdigkeit» bezeichnet.

Im Konflikt mit dem verhinderten Toursieger Landis steht McQuaid uneingeschränkt auf Armstrongs Seite: «Er ist einer der größten Athleten in unserem Sport, ein unglaublicher Athlet, der sich im Kampf gegen Krebs engagiert». Es gebe im Radsport nur zwei globale Stars: Eddy Merckx und Armstrong. «In Kuala Lumpur kennt jeder den Namen Armstrong - den von Fabian Cancellara sicher nicht.»

McQuaid widersprach erneut den Vorwürfen, Armstrong würde bevorzugt behandelt. «Lance unterzieht sich wie jeder den Kontrollen und mit seinem Blutpass ist absolut alles in Ordnung».

Die Ermittlungen der US-Behörden gegen Armstrong bereiten McQuaid «absolut keine Sorgen». Die UCI sei aus den USA zu dieser Angelegenheit noch nicht kontaktiert worden, sagte der Funktionär und wurde grundsätzlich: «Doping gibt es seit Hunderten von Jahren. Wollen wir wirklich immer zurückgehen und Ermittlungen eröffnen nach Vorwürfen von irgendeiner Seite? Ich konzentriere mich auf die Gegenwart und versuche für die Zukunft zu arbeiten.»


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