Austin (dpa) - Lance Armstrong geht in den gegen ihn erbrachten Doping-Anschuldigungen in die Offensive. Am Montag hat der einstige Radprofi und siebenmalige Tour-de-France-Gewinner Anklage gegen die nationale Anti-Doping-Agentur USADA erhoben.
In einem 111-seitigen Schreiben bezichtigt Armstrong den Verband, mit «bestechender Beeinflussung» andere Profis dazu zubringen, gegen ihn auszusagen und sprach von einem «korrupten Gerichtsverfahren.» USADA bezeichnete die Klage des Texaners als «wertlos.» Der Verband hatte kürzlich betont, dass zehn ehemalige Teammitglieder von Armstrong gegen den Amerikaner aussagen würden. Armstrong könnten somit seine zwischen 1999 und 2005 errungenen Tour-de-France-Siege aberkannt werden. Armstrong hat Doping stets bestritten.