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Auf der Ziellinie legt Mark Cavendish seine rechte Hand in Telefonier-Geste ans Ohr.
06.07.2009 22:45
Armstrong-Revolte gegen Contador - Martin in Weiß

La Grande-Motte (dpa) - Die große deutsche Tour-Hoffnung Tony Martin ist ins Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers gefahren und sein Team-Kollege Mark Cavendish hat seinen zweiten Etappensieg innerhalb von 24 Stunden perfekt gemacht.

Die dritte Etappe der 96. Tour de France zwischen Marseille und La Grande-Motte über 196,5 Kilometer war aber vor allem von einer offenen Lance-Armstrong-Revolte gegen seinen Astana-Kapitän Alberto Contador geprägt. «Ich habe die Tour siebenmal gewonnen. Ich verdiene etwas Anerkennung», kommentierte der in Psycho-Spielchen geübte Armstrong die Kapitänsfrage. Dass er Contador übertölpeln und ihm 41 Sekunden abnehmen konnte, sei nicht geplant gewesen: «Es war kein Hinterhalt.»

Das komplette US-Team Columbia HTC war 32 Kilometer vor dem Ziel urplötzlich angetreten, als wollte es schon für das 39 Kilometer lange Team-Zeitfahren am folgenden Tag in Montpellier üben. Nur wenige, unter anderem Astana-Mann Armstrong, Milram-Kapitän Linus Gerdemann und der Mann in Gelb, Fabian Cancellara, konnten folgen. Als Armstrong sah, dass sich eine Lücke auftat, nahm er keine Rücksicht mehr auf Contador, der hinten fuhr, und schickte zwei Teamkollegen zur Tempoarbeit nach vorne. Die so entstandene 26-köpfige Spitzengruppe rettete ihren Vorsprung nach einem brennend heißen 30-Minuten-Kampf ins Ziel.

Martin, jetzt hinter Cancellara Zweiter im Gesamtklassement, war im Ziel völlig fertig - die Teamchefs Bob Stapleton und Rolf Aldag grinsten und freuten sich über ihren gelungenen Coup. «Das ist gigantisch und der größte Triumph meiner Radsport-Karriere. Ich habe von Anfang an gesagt, ich will an einem Tag in Weiß fahren - das ist mir jetzt gelungen», jubelte der Cottbuser Martin. «Es ist eine Ehre für mich, vielleicht für die deutsche Hoffnung im Radsport zu stehen.» Aldag meinte: «Er war unser Motor und hat das Trikot verdient. Eigentlich war die Sache nicht geplant, aber als die Lücke entstanden war, mussten wir volle Pulle fahren.»

Cavendish hatte keine Mühe in der Spitzengruppe vor dem Norweger Thor Hushovd zum zweiten Sieg zu vollenden und sein Grünes Trikot zu verteidigen. Cancellara bleibt in Gelb und führt nun mit 33 Sekunden vor Martin und 40 Sekunden vor dem wie entfesselt fahrenden Armstrong, dem in Montpellier vier Jahre nach seinem letzten Tour- Auftritt in Gelb wieder das Maillot Jaune winkt - ein Sieg im Team-Zeitfahren mit mehr als 40 Sekunden Vorsprung vor Saxo-Bank vorausgesetzt.

Cavendish hat bei der Tour sein Abonnement auf Spurtsiege unterstrichen. Zweite Massen-Ankunft, zweiter Sieg. Nach seinem ersten Sieg in Brignoles überließ der Brite diesmal Hushovd und dem Franzosen Cyrille Lemoine die Trostpreise und schraubte die Erfolgsbilanz seines US-Teams in diesem Jahr auf 52 Saisonsiege.

Armstrong, der am Start mit 100 Schweizer Franken bestraft wurde, weil er sich nicht eingeschrieben hatte, hatte den Zeitfahr-Kurs eine Woche vor dem Tour-Start unter die Lupe genommen und war beeindruckt: «Rauf, runter, links, rechts - eine richtige Achterbahnfahrt», beschrieb der siebenmalige Tour-Sieger den Parcours. Das Reglement verschärft die Situation für die schwächeren Teams. Eine Zeitdeckelung gibt es nicht mehr, die tatsächlichen Rückstände fließen in die Gesamtwertung ein. Das letzte Team-Zeitfahren bei der Tour fand 2005 statt. Discovery Channel gewann und Armstrong schlüpfte ins Gelbe Trikot.

Dieses Szenario ist auch erneut vorgesehen. Contador, jetzt 19 Sekunden hinter Armstrong auf dem vierten Platz, kann sich Gelb erst einmal abschminken. Die Tour verspricht noch sehr interessant zu werden - besonders im Hinblick auf das ganz besondere Verhältnis der beiden Astana-Kapitäne Contador und Armstrong.


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