Colmar (dpa) - Der wegen Dopings lebenslang gesperrte Ex-Radstar Lance Armstrong hat sich wenig reumütig über seine Vergangenheit geäußert.
«Wir haben getan, was wir tun mussten, um zu gewinnen. Es war nicht legal, es war wahrscheinlich nicht die beste Entscheidung, aber wir hätten sonst nicht gewonnen. Ich würde nichts anders machen, das habe ich schon dreimal gesagt, ich würde nicht eine Sache anders machen», sagte der 47 Jahre alte US-Amerikaner in einem Interview des TV-Sender NBC Sports.
Der frühere Profi von US Postal und Discovery Channel geht aber davon aus, dass er seine sieben inzwischen aberkannten Tour-Siege auch errungen hätte, wenn alle Profis ungedopt gestartet wären. Armstrong dachte, er brauche Doping, um mit den Europäern zu konkurrieren. «Das war nicht nur ein Gefühl, das war Fakt», behauptete er. 2013 legte der langjährige Rivale von Jan Ullrich ein umfassendes Doping-Geständnis ab, zuvor war er 2012 lebenslang gesperrt worden.