Valdobbiadene (dpa) - Der Giro d'Italia kann planmäßig fortgesetzt werden. Die am Donnerstag und Freitag zusätzlich durchgeführten Antigen-Tests auf das Coronavirus seien allesamt negativ ausgefallen. Das teilte Giro-Veranstalter RCS Sport am Samstag zusammen mit dem Weltradsportverband UCI mit. Insgesamt wurden 512 Tests durchgeführt. Die nächsten PCR-Tests sind für den zweiten Ruhetag am Montag geplant.
Zuvor war ein Disput über die Sicherheit der Fahrer und Teammitglieder entbrannt. Das US-Team EF Pro Cycling hatte gefordert, den Giro vorzeitig am Sonntag zu beenden. Dies war abgelehnt worden. Unter der Woche war bekanntgeworden, dass 17 für das parallel stattfindende E-Bike-Rennen Giro-E eingeteilte Motorrad-Polizisten positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Veranstalter RCS Sport versicherte daraufhin, dass die Beamten nicht beim Giro eingesetzt waren.
In der ersten Testreihe hatte es insgesamt acht positive Corona-Befunde bei fünf Teams gegeben, darunter der niederländische Top-Fahrer Steven Kruijswijk. Daraufhin zogen sich das Kruijswijk-Team Jumbo-Visma und die australische Mannschaft Mitchelton-Scott vom Giro zurück. Sunweb-Profi Michael Matthews war auch positiv getestet worden, doch Nachtests fielen jeweils negativ aus.
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