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Nach seinem Husarenritt feierte der Luxemburger Andy Schleck den Etappensieg.
21.07.2011 19:22
Andy Schleck düpiert Tour-Rivalen - Contador-Debakel

Serre-Chevalier (dpa) - Krachende Niederlage für Contador - Triumphfahrt von Andy Schleck: Die 18. Tour-Etappe auf den Galibier hat die Favoritenrollen neu verteilt. Der Franzose Voeckler rettete sein Gelbes Trikot noch einmal um 15 Sekunden vor Andy Schleck.

Vor den schneebedeckten Alpen-Riesen als Kulisse stieß er die geballte Faust immer wieder in die dünne Luft. Mit einer taktischen Meisterleistung hatte der überglückliche Andy Schleck die «Königsetappe» der 98. Tour de France gewonnen und dem kraftlosen Alberto Contador den wahrscheinlich entscheidenden Schlag versetzt. Der Franzose Thomas Voeckler konnte im höchsten Zielort in der 108-jährigen Geschichte der Rad-Tour auf dem Galibier sein Gelbes Trikot vor Schleck noch einmal um 15 Sekunden retten.

Mit versteinerter Miene kommentierte Contadors Teamchef Bjarne Riis den Ausgang der schwersten Alpenetappe über 200,5 Kilometer. «Es wird jetzt sehr schwer für Alberto, die Tour noch zu gewinnen. Er hatte heute schlechte Beine. Seine Vorstellung war auch für uns eine böse Überraschung», sagte der Däne.

Ehrengast Eddy Merckx glaubt, dass das Zeitfahren am Samstag in Grenoble über den Toursieger 2011 entscheiden wird: «Heute habe ich noch nicht den Sieger von Sonntag gesehen. Grenoble wird vielleicht die Entscheidung zwischen Andy Schleck und Cadel Evans bringen.»

Durch seinen Coup auf dem Galibier machte der 26-jährige Luxemburger aus dem Leopard-Team, der seinen insgesamt dritten Tour-Etappensieg feierte, einen Riesenschritt in Richtung seines ersten Gesamtsieges.

Dabei sollte auf 2645 Meter Höhe eigentlich sein Bruder Frank das große Los ziehen. Die frühe Attacke von Andy Schleck schon am Izoard, rund 60 Kilometer vor dem Ziel, war als Vorbereitung für einen finalen Angriff von Frank Schleck gedacht. Aber überraschender Weise konnte der jüngere der Brüder seinen Parforceritt bis ins Ziel durchziehen. «Eigentlich war es anders gedacht. Aber Hauptsache, der Erfolg bleibt in der Familie», sagte Frank Schleck.

Im Ziel der 18. Etappe hatte ein saft- und kraftloser Contador, auf den nach der Tour der Dopingprozess vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS wartet, auf Andy Schleck 3:50 Minuten Rückstand kassiert. Auch Ex-Weltmeister Evans, als guter Zeitfahrer und mit jetzt 57 Sekunden Rückstand auf den im Kampf gegen die Uhr wesentlich schwächeren Andy Schleck noch mit allerbesten Aussichten im Rennen um den Gesamtsieg, machte auf Contador weitere 1:35 Minuten gut.

Rekordsieger Lance Armstrong twitterte und zollte Evans seine Anerkennung für die unermüdliche Ackerei auf der Verfolgung von Andy Schleck: «Hut ab vor Evans. Das war der Hammer.» Im Gesamtklassement trennen Andy Schleck und Contador vor der schweren Etappe nach L'Alpe d'Huez und das Zeitfahren von Grenoble 4:29 Minuten.

Nicht wie erwartet Vorjahressieger Contador, sondern Andy Schleck setzte auf dem schwersten Alpen-Abschnitt, der von Pinerolo in Italien auf den Galibier führte, die entscheidende Attacke. Er hatte schon auf dem halben Anstieg des Izoard - vermeintlich viel zu früh - angegriffen und zog seine Attacke durch. Auf den letzten 1500 Metern scheiterte sein Griff nach Gelb, als ihn langsam die Kräfte verließen.

«Ich habe heute Morgen gesagt, dass ich in Paris nicht Vierter werden will», sagte Andy Schleck, «ich wollte alles riskieren und hatte auch keine Angst, so früh anzugreifen. Ich habe mich super gefühlt.» Ein völlig entkräfteter Voeckler sagte unter dem Jubel der französischen Fans: «600 Meter vor dem Ziel habe ich keine Luft mehr gekriegt - ich kann nicht sagen, was morgen in L'Alpe d'Huez wird.»

Contador hatte den Attacken nicht nur lange nichts entgegenzusetzen - 1,5 Kilometer vor dem Ziel musste er sogar abreißen lassen und brach völlig ein. Er kam als 15. ins Ziel.

Die Horror-Tour am Donnerstag führte über drei Berge der höchsten Kategorie. Auf dem Col Agnel (2744 Meter) wurde der höchste Punkt der diesjährigen Tour erreicht, der in den Vortagen in der Höhe gefallene Schnee war geschmolzen. Der Galibier wurde vor 100 Jahren zum ersten Mal bei der Tour bezwungen worden.


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