Amsterdam (rad-net) - Der belgische Cyclo-Cross-Spezialist Toon Aerts ist vom Weltradsportverband UCI wegen Verstoßes gegen eine Anti-Doping-Bestimmung für schuldig befunden. Aerts bleibt deshalb bis zum 16. Februar 2024 gesperrt.
Aerts war bei einer Trainingskontrolle im Januar 2022 positiv auf auf die verbotene Substanz Letrozol getestet worden. Anschließend wurde dem Belgier Zeit gegeben, seine Unschuld zu beweisen, was er unter anderem durch eine Haaranalyse versuchte. Allerdings hat die UCI nun in einer Erklärung darauf hingewiesen, dass dies Aerts nicht gelungen sei. Entsprechend wurden seine Rennergebnisse ab dem 19. Januar 2022 annulliert.
Dem ehemaligen Europameister wurde eine zweijährige Sperre auferlegt, was laut UCI die Standardstrafe für die Einnahme von Letrozol ist.
Aerts hatte seit dem positiven Test erklärt, er wolle seine Unschuld beweisen und auch wieder ins Renngeschehen einsteigen. Aufgrund der bis Mitte Februar 2024 andauernden Sperre wird er aber fast die komplette Saison 2023/2024 verpassen, darunter auch die Europa- und Weltmeisterschaften. Nach dem 16. Februar 2024 stehen nur noch drei Crossrennen im Kalender.