Riad (rad-net) - Die Austragung der Saudi-Tour (UCI 2.1), die vom 1. bis 5. Februar geplant ist, steht eventuell auf der Kippe. Nach einem möglichen Anschlag bei der Rallye Dakar spekulierte das spanische Radsportportal «Zikloland» über eine Absage der Rundfahrt wegen Terror Gefahr.
Vergangene Woche war ein Auto während der Rallye Dakar, die ebenfalls von Tour-de-France-Veranstalter ASO organisiert wird, plötzlich wenige Meter vorm Hotel explodiert. Fahrer Philippe Boutron, der am Steuer saß, wurde schwer verletzt.
Während das französische Außenministerium daraufhin «einen kriminellen Akt» für «nicht ausgeschlossen» hielt, erklärte der saudi-arabische Innenminister, dass es «keinen kriminellen Verdacht» bei dem Zwischenfall gebe. Dennoch hätten die saudischen Behörden die Ermittlungen aufgenommen und es seien die Sicherheitsvorkehrungen bei der Rallye verstärkt worden. Die Rallye Dakar wird vorerst fortgesetzt.
Die Saudi-Tour war 2020 erstmalig von der ASO ausgetragen worden, wobei Phil Bauhaus damals den Gesamtsieg für sich verbuchen konnte. 2021 fiel das Rennen aufgrund der andauernden Corona-Pandemie aus, sodass es 2022 in seine zweite Auflage geht.