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Stefan Schumacher. Foto:dpa
09.10.2007 12:56
Ärger für Radprofi Schumacher

Berlin (dpa) - Radprofi Stefan Schumacher ist durch einen Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss mit anschließender Fahrerflucht erneut in die Schlagzeilen geraten.

Der WM-Dritte hatte nach einer Feier in Stuttgart mit seinem Auto einen Gartenzaun beschädigt und war zunächst weitergefahren, ehe er zurückkehrte. Der 26-Jährige räumte den Vorfall in seiner Heimatstadt Nürtingen in einer Pressemitteilung ein.

«Dies tut mir alles sehr leid, und ich bin froh, dass keine Personen zu Schaden kamen», erklärte der Profi vom Team Gerolsteiner. Gerolsteiner-Teammanager Hans-Michael Holczer meinte: «Was ich ihm zu sagen habe, ist nicht öffentlich.» Bereits einen Tag nach der Rad-WM in Stuttgart hatte es Wirbel um auffällige Blutwerte des Profis gegeben, die dieser auf eine Durchfallerkrankung zurückführte.

Darüber hinaus berichtete die «Bild-Zeitung» über einen positiven Drogen-Vortest. Dies bestätigten zunächst jedoch weder die Polizei in Esslingen noch die Staatsanwaltschaft in Stuttgart. Von der Polizei hieß es, man ermittle wegen Unfallflucht, zudem sei eine Blutprobe genommen worden. Schumachers Manager Heinz Betz sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa, sein Schützling habe einen Wert von 0,6 Promille beobachtet. «Außer Alkohol war nichts im Spiel», betonte Schumacher. «Bild» zitierte ihn mit den Worten, er könne sich den positiven Test nicht erklären: «Ich habe hundertprozentig keine Drogen genommen.» Manager Betz meinte zur Frage, ob ein Drogen-Vortest erfolgt sei: «Anscheinend ja.» Schumachers Anwalt bemühe sich derzeit um Akteneinsicht, Details habe man zuerst aus der Presse erfahren, kritisierte Betz.

Schumacher hatte sein Auto vor einer Feier mit Freunden in einer Stuttgarter Discothek daheim stehen gelassen und war morgens mit dem Taxi zurückgekehrt. Dann setzte er sich nach eigenen Angaben doch ins Auto, weil er seine Lebensgefährtin daheim nicht antraf, telefonisch nicht erreichte und bei einer Freundin in Nürtingen suchen wollte. Auf dem Weg dorthin sei der Unfall passiert. «Unter Schock fuhr ich weiter, um nach wenigen Minuten, dann wieder bei Besinnung, zur Unfallstelle zurückzukehren», schrieb Schumacher. «Das war mehr oder weniger eine Kurzschlussreaktion», sagte Betz.

Das Ganze erinnert an einen Vorfall mit Jan Ullrich. Der zurückgetretene Tour-de-France-Sieger hatte in der Nacht zum 1. Mai 2002 mit einem Porsche einen Fahrradständer vor dem Freiburger Bahnhof gerammt und wurde später von der Polizei gestoppt. Ullrich stand damals ebenfalls unter Alkoholeinfluss.

Um Schumachers auffällige Blutwerte während der Rad-WM soll es am 24. Oktober im Bundestags-Sportausschuss ein Nachspiel geben. Der Ausschuss-Vorsitzende Peter Danckert sagte der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», Schumachers Hämatokritwert hätte bei einer unangemeldeten Trainingskontrolle der Nationalen Anti-Doping- Agentur (NADA) vor der WM bei 51 und 50 Prozent gelegen. «Man hätte ihn sperren müssen», sagte der SPD-Politiker. Der Radprofi hatte die Abweichungen auf eine Durchfallerkrankung zurückgeführt.

Möglicherweise wird Schumacher selbst im Sportausschuss erscheinen. «Sofern er da ist, warum nicht», sagte Manager Betz, «der Stefan hat nichts zu verbergen». Schumacher hatte sich nach dem NADA- Test sofort einer internen Kontrolle unterziehen müssen. Außerdem hatte der Weltverband UCI zwei Tage vor Schumachers Bronze-Fahrt eine unangekündigte Kontrolle veranlasst. Der Schwabe selbst beantragte ebenfalls eine Untersuchung, um den Wert zu erklären. «Er hat zwei Tage mit Durchfall im Bett gelegen und ein Blutbild erstellen lassen, um die Infektionsherde zu finden. Das hat er dann weitergegeben», sagte Betz. Danckert unterstrich, es sei nicht vertretbar, dass solche Fälle mit Expertisen geklärt würden, die der Athlet liefere.


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