Nürburg (rad-net) - Nach zwei Austragungen ist Schluss mit dem Profirennen bei Rad am Ring. Das Radsportfestival am Nürburgring wolle sich wieder ganz den Hobbysportlern zuwenden. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
Vor zwei Jahren, als sich der Sieg von Rudi Altig bei der Straßen-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring zum 50. Mal jährte, kehrten die Radprofis an den Ort seines Triumphes zurück. Das Rudi Altig Race, ein Profirennen der UCI-Kategorie 1.1 feierte auf dem Nürburgring Premiere. «Das Programm des Radsportfestivals Rad am Ring sollte um einen Komponente ergänzt werden, die sowohl Teilnehmer, die gerade nicht im Einsatz sind, als auch Radsportfans, die nicht aktiv in die Pedale treten möchten, anzieht», erklären die Organisatoren, die jedoch nun bedauerten: «Die Profis brachten nicht den zusätzlichen Glanz, den wir uns erhofft hatten. Weder Besucher noch Teilnehmer zog das Profirennen in dem Maße in seinen Bann, wie gedacht.»
2018 soll der Zieleinlauf der 24h-Rennen wieder alleiniger Höhepunkt des Sonntags auf dem Nürburgring sein und die Siegerehrungen fänden wieder ohne Ablenkungen auf der Bühne in der Expo statt. «Wir haben viel investiert, vor allem auch Herzblut und Zeit. Man muss aber letztlich konsequent sein, wenn man in einer Sackgasse steht. Ob sich zukünftig neue Perspektiven bezüglich Profirennen auftun, werden wir sehen. Wir bleiben sicher am Ball», so Event-Chef Hanns-Martin Fraas.