Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI soll gestern ein Notfallkonferenz organisiert haben, um die finanziellen Auswirkungen des Koronavirus zu erörtern. Dies berichtet die spanische Zeitung «AS». Sowohl die Radprofigewerkschaft CPA als auch der Verband der professionellen Teams AIGCP wurden zu der Videokonferenz eingeladen.
Eine Reihe von WorldTour-Teams haben bereits beschlossen, die Gehälter der Fahrer und des Personals zu kürzen oder Teile des Personals sogar vorübergehend zu entlassen. Rennfahrer sollen die UCI dazu aufgeforder haben, sorgfältig zu prüfen, ob dies tatsächlich notwendig und gerechtfertigt ist.
Die in der AIGCP vereinten Teams fordern die Fahrer und die UCI auf, sich nicht auf die Bankgarantien zu verlassen, die jedes WorldTour-Team in Höhe von drei Monatslöhnen bei der UCI hinterlegen muss. In Ausnahmesituationen oder wenn das Team bankrott geht, können Fahrer von dieser Bankgarantie bezahlt werden.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt soll der Rennkalender gewesen sein. Es ist beabsichtigt, allen drei großen Landesrundfahrt einen neuen Termin im Kalender zu geben. Nicht einfach, da auch die großen Radsportmonumente nach einem neuen Termin suchen.
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