Philipp Walsleben:
Der Querfeldein-Spezialist feiert einen perfekten
Winter: In seinem letzten Jahr in der U23 holt Walsleben nach dem
Weltcup-Gesamtsieg auch noch den Titel des Deutschen Meisters der Elite
und zelebriert seine Krönung als Weltmeister der «Espoirs». |
Heinrich Haussler: Mit zweiten Plätzen bei Mailand
- San-Remo und der Flandern-Rundfahrt sowie Siegen bei der Algarve-Rundfahrt
und Paris-Nizza erstklassig in die Saison gestartet, setzt das «Racing
Kangaroo» im Trikot des Cervélo TestTeams bei der Tour de France noch
einen drauf und gewinnt im strömenden Regen am 17. Juli nur 30 Kilometer
von seinem Heimatort die Etappe von Vittel nach Colmar. |
Stefan Nimke: Über die nichtolympische Disziplin
der 1000 Meter ist Stefan Nimke das Maß aller Dinge. Bei den
Weltmeisterschaften im polnischen Pruszkow rast er mit Deutschem Rekord
von 1:00,666 Minuten ebenso zu Gold wie beim Auftakt in die Weltcup-Saison
in Manchester. |
Wolfram Kurschat: Mit Kurschat sind im
Mountainbike-Zirkus auch bei den Männern wieder deutsche Farben ganz
vorne dabei. Nach Platz fünf zum Auftakt der Weltcup-Saison im
südafrikanischen Pietermaritzburg feiert Kurschaut in einem nach eigenen
Angaben «perfekten Rennen» im Heim-Weltcup in Offenburg Platz zwei. Auch
beim Weltcup im belgischen Houffalize fährt der Stollenspezialist auf
das Podest. Nach einem schlechten Start kämpft er sich dort noch auf
Platz zwei vor. |
Maximilian Levy: Der Olympia-Dritte Maximilian
Levy holt mit seinem WM-Gold im Keirin in Pruszkow in Polen den ersten
Bahn-Titel für den Bund Deutscher Radfahrer seit 2006. Nach seinem Sieg
bei den Deutschen Meisterschaften sichert sich Levy auch im Rahmen der
Europameisterschaften in Minsk den Titel im Kampfsprint. Außerdem holt
Levy in Minsk Silber im Zeitfahren und beendet das Jahr als Führender im
Keirin-Weltcup. |
Claudia Häusler: Die für das Cervélo TestTeam
fahrende Radsportlerin wird zum Saisonstart an der Mauer von Huy beim «Flèche-Wallonne
Femmes» bereits Dritte. Im Sommer gewinnt die 24-Jährige aus München die
Tour de l‘Aude, die neben der Thüringen-Rundfahrt zu den wichtigsten
Rennen im Frauen-Radsport gehört und entscheidet anschließend auch noch
den Giro für sich. |
Roger Kluge
und
Robert Bartko: Mit Bartko und Kluge haben sich
offenbar zwei Spezialisten zu einem Top-Team gefunden: Beim ersten
gemeinsamen Einsatz gewinnt das Team das Sechstage-Rennen von Amsterdam
und wird im belgischen Gent gemeinsam Europameister im Madison. |
Tony Martin:
Der Nachwuchs-Sportler vom Team Columbia-HTC ist die
große Nachwuchshoffnung des Straßenradsports in Deutschland. Bei der
Fernfahrt Paris-Nizza verpasst er den Etappensieg nur knapp, hält sich
aber mit dem Gewinn der Bergwertung schadlos. Beim Critérium
International entscheidet er das Zeitfahren für sich, bei der
Bayern-Rundfahrt ebenso. Außerdem feiert er einen Etappensieg bei der
Tour de Suisse, wird Zweiter der Gesamtwertung, fährt bei der Tour de
France bis zu den Alpen im Trikot des besten Nachwuchsfahrers, und auf
der vorletzten Etapp am Mont Ventoux verpasst er die Sensation mit einem
Etappensieg nur knapp. Zum Saisonfinale holt Tony Martin im Zeitfahren
der Weltmeisterschaft Bronze. |
Ron Pfeifer: Der 18-Jährige vom RSC Betzdorf holt sich einen
Etappensieg und gewinnt die Gesamtwertung der Regio-Tour. Damit tritt
Pfeifer bei der Premiere Regio-Tour als Junioren-Rundfahrt die direkte
Nachfolge von Milram-Profi Björn Schröder an. |
Andre Greipel: Greipel ist nach Siegen er
erfolgreichste deutsche Radprofi des Jahres. Nach Pause auf Grund seines
Sturzes bei der Tour Down Under gewinnt der 26-Jährige zuerst die
sechste Etappe der Vier Tage von Dünkirchen dann gleich drei von fünf
Etappen der Bayern-Rundfahrt. Die Erfolge setzen sich bis zur
Spanien-Rundfahrt fort, wo Greipel nochmals vier Etappen-Erfolge sowie
als fünfter Deutscher überhaupt das Trikot des besten Sprinters gewinnt. |
Ina Yoko Teutenberg: Die Sprinterinnen bleibt
eine der schnellsten Frauen im Radsport. Insgesamt gewinnt sie in diesem
Jahr 24 Rennen, unter anderen drei Etappen der Tour de l‘Aude, die
Flandern-Rundfahrt und die Deutsche Meisterschaft. |
Corinna Hein: Bei der Weltmeisterschaft
n Portugal das Maß aller Dinge - Hein holt sich den
Titel im Kunstradfahren der Frauen. |
Michael Teuber: Der Weltmeister ist auch
der Sportler des Jahres: Teuber gewinnt in Manchester zuerst
einen weiteren Titel für seine eindrucksvolle Sammlung, dann
entscheidet er in Berlin auch die Wahl zum Behindertensportler
des Jahres für sich. |
Sabine Spitz:
Die Olympiasiegerin auf dem Mountainbike
gehört zu den Lichtgestalten des deutschen Sports. Auf ihrem
Arbeitsgerät gewinnt sie in diesem Jahr die Weltmeisterschaft im
Marathon, Bronze bei der Europameisterschaft, die Deutsche
Meisterschaft und Platz vier bei den Weltmeisterschaften im
Cross-Country. Für ihre klare Meinung abseits der Piste wird sie
unter anderem mit der «IOC-Trophy 2009 for Sport and the fight
against doping» geehrt. |
Judith Arndt:
In einem von Verletzungen geprägten Jahr
noch immer top: Bei den Weltmeisterschaften fährt die
33-Jährige vom Team Columbia-HTC zwei Mal nur knapp an einer
Medaille vorbei. |
David Schnabel:
Ein Bank im Kampf um Kunstrad-Titel:
Bei den Weltmeisterschaften im portugiesischen Tavira
gewinnt Schnabel erneut Gold. |