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WM 98

Straßen-Weltmeisterschaft in Valkenburg
5. bis 11. Oktober 1998

BDR

Hintergrundberichte
Chancen und Aussichten der BDR-Nationalfahrer

WM-Aufgebot

Olaf Ludwigs Elite-Team mit Konzentration zur WM

Olano, Boardman und Peschel Favoriten für Einzelzeitfahren

Intensive Vorbereitung der U23-Fahrer

Deutsche Junioren internationale Spitze

BDR-Frauen mit besseren Chancen als im Vorjahr

Deutsche Juniorinnen für Überraschung gut

BDR löst Arbeitsvertrag mit Frauen-Bundestrainer Kubes - Hartnick betreut Frauen-Team bei WM in Valkenburg


Olaf Ludwigs Elite-Team mit Konzentration zur WM

Olaf Ludwig offenbart Respekt. "Es ist bei weitem kein leichter Kurs", sagt der Vize-Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Der 38jährige meint die WM-Strecke des Jahres 1998 in Valkenburg, auf der am 11. Oktober die Elitefahrer ihren Champion ermitteln werden. Olaf Ludwig kennt jeden Meter des Rundkurses. Schließlich hat er seit Jahren seinen Wohnsitz in der Nähe der holländischen Grenze, trainierte oft auch auf Teilen der WM-Strecke. "Insbesondere der Cauberg hat es in sich. Dort kommt man aus einer Spitzkehre, in der man stark abbremsen und dann die Steigung praktisch bei Null angehen muß", erklärt Ludwig. Der Niederländer Jan Raas sieht dies ähnlich. "Der Cauberg und der Bemelerberg werden eine wichtige Rolle in dem Rennen spielen", prophezeit der ehemalige Profi. Er weiß, wovon er spricht. Jan Raas wurde 1979 Weltmeister in Valkenburg. "Der Bemelerberg steht für Schmerzen. Ganz sicher spätestens nach 200 Kilometern. Wenn du denkst, du bist oben, dann hast du noch ein gutes Stück vor dir. Aber der Cauberg mit seinen zwölf Prozent Steigung, das ist ein richtiger Killer. Dort fahren die guten Fahrer zwei Gänge höher als der Rest. Wenn du in der letzten Runde am Cauberg an der Spitze des Feldes bist, kann dies schon alles entscheiden." Auch vom Amstel Gold Race sind Teile der Strecke bekannt. Ganz sicher ist, daß die Fahrer in Valkenburg eine Riesenstimmung erwarten wird. Das haben die einheimischen Fans schon bewiesen, als die Tour de France dort 1992 Station machte. "Es wird ein Volksfest", prophezeit auch Olaf Ludwig: "Belgier und Franzosen haben es nicht weit, die Italiener kommen sowieso, und über die Holländer brauchen wir nicht zu reden." Sicher werden auch einige tausend deutsche Fans den Weg nicht scheuen. Gute Erinnerungen an Valkenburg haben nämlich auch die deutschen Profis. 1979, als Raas dort triumphierte, belegte Dietrich Thurau den zweiten Rang. Und Olaf Ludwig erlebte dort seine erste Weltmeisterschaft bei den Amateuren. "Bernd Drogan wurde damals Dritter, den Weltmeistertitel gewann der Italiener Gianni Giacomini. Ich wurde, glaube ich, 61., auch wenn ich wohl etwas weiter vorn hätte landen können. Der Vierer wurde damals Weltmeister, da war ich Ersatzmann", erinnert sich Ludwig. Zwei Jahre später in Prag gehörte Ludwig dann selbst zum siegreichen Quartett. In diesem Jahr fällt dem erfolgreichen Ex-Profi die Aufgabe zu, gemeinsam mit Rudi Altig die deutsche Mannschaft zusammenzustellen und zu betreuen. Der späte Termin im Oktober erleichtert die Aufgabe nicht unbedingt. Schon früh hatte zum Beispiel Erik Zabel seine WM-Teilnahme abgesagt. Dabei hätten viele gerade ihm, der dreimal hintereinander bei der Tour de France das Grüne Trikot gewann, zugetraut, in Valkenburg eine gute Rolle zu spielen. Sicherlich ist es kein reiner Sprinterkurs, aber Erik Zabel stellte zuletzt immer deutlicher unter Beweis, daß er sich weiterentwickelt hat. Auch Jan Ullrich verzichtet zum Leidwesen der Fans. Probleme mit der Achillessehne plagen den 24jährigen aus Merdingen. Für ihn hat die Vorbereitung auf die Tour de France Vorrang. "Ich hatte fest vor, an den Start zu gehen, aber die Gefahr einer chronischen Entzündung der Achillessehne ist zu groß", erklärte der Tour-Zweite nach dem Internationalen Paar-Zeitfahren in Karlsruhe, als er seinen WM-Verzicht bekanntgab. "Die Tour ist das Größte, darauf läuft wieder alles hinaus. Ich werde alles daransetzen, besser in die nächste Saison zu starten. Jetzt aber brauche ich einige Wochen Ruhe, damit sich die Sehnen erholen können. Die Gesundheit ist das Wichtigste überhaupt." So blieb Ludwig und Altig die schwere Aufgabe der Auslese. Doch die Saison hat gezeigt, daß mit den deutschen Elitefahrern auch ohne Ullrich und Zabel eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt werden kann. Mit Udo Bölts ist immer zu rechnen, nicht nur wegen seines vierten WM-Platzes in San Sebastian im Vorjahr. Rolf Aldag ist eine feste Größe, und Jens Voigt war eine der Entdeckungen der Tour. Wie im Vorjahr ist auch in Valkenburg damit zu rechnen, daß sich die besten Allrounder durchsetzen werden. Zu den Favoriten zählt der Führende in der Weltcup-Gesamtwertung, Michele Bartoli aus Italien, der zuletzt den Grand Prix Zürich gewann. Ihm dürfte der Kurs entgegenkommen, und auch die Unterstützung seiner italienischen Teamkollegen, für die die Weltmeisterschaft den Höhepunkt des Jahres darstellt, dürfte ihm gewiß sein. Nicht zu unterschätzen ist auch der WM-Dritte und Sieger des Weltcups in Hamburg, Leon van Bon. Der Niederländer dürfte zudem vor heimischem Publikum besonders motiviert an den Start gehen. Ein entscheidender Faktor könnte die starke Mannschaftsarbeit sein, die "Einzelkämpfern" den Sieg wahrscheinlich schwer machen dürfte. Der Doping-Skandal während der Tour de France hat zur Folge, daß zahlreiche der sonstigen Titelaspiranten wie Brochard, Virenque, Zülle und Dufaux auf der Startliste fehlen. Auf Beschluß der UCI sind alle in ein schwebendes Verfahren verwickelten Fahrer von der WM ausgeschlossen. Dies gilt auch für Christophe Moreau, der wegen eines positiven Dopingtests beim Critérium International rückwirkend ab 1. August für sechs Monate gesperrt wurde, sowie für Francesco Casagrande, der drei Tage nach seinem Weltcup-Sieg in San Sebastian überführt worden war. Sein positiver Dopingbefund war bereits im Mai festgestellt worden. Rund eine halbe Million Zuschauer erwartet Olaf Ludwig an der WM-Strecke. Und eine starke Leistung seiner Truppe. "Wenn man nur so nebenbei hinfährt, kommt nichts dabei raus. Wir werden voll konzentriert sein, auch wenn wir vielleicht nicht in der Lage sein werden, das Rennen so zu bestimmen, wie beispielsweise die Italiener dies können. Aber wir werden uns ganz sicher gut präsentieren." [/\]

Olano, Boardman und Peschel Favoriten für Einzelzeitfahren
Wie stark Uwe Peschel im Zeitfahren ist, weiß nicht nur Bundestrainer Peter Weibel (Plankstadt), der neben dem U23-Team auch die Elite-Zeitfahrer betreut. Spätestens seit seinem dritten WM-Platz im Zeitfahren am 4. Oktober 1995 in Kolumbien hat sich Peschel in der Weltspitze der Zeitfahrer etabliert. Seine Klasse bestätigte er zuletzt noch Anfang September beim Zeitfahren der Spanien-Rundfahrt, als er hinter den Spaniern Abraham Olano und Melchor Mauri den dritten Rang belegte. Mitte Juni hatte der 28jährige Peschel nur eine Woche nach dem Gewinn des Deutschen Meistertitels im Einzelzeitfahren bei der Coppa delle Nazioni, einem Einzelzeitfahren über 32,8 Kilometer, den zweiten Platz hinter dem Italiener Marco Velo erreicht und dabei sowohl Vize-Weltmeister Sergej Gontschar (Fünfter) wie auch den Giro-Zweiten Pawel Tonkow (Achter) auf die Plätze verwiesen. Zu den Favoriten im Einzelzeitfahren in Valkenburg dürften die beiden großen Spezialisten, der WM-Zweite von 1995 und Sieger der diesjährigen Spanien-Rundfahrt, Abraham Olano, und der britische Stundenweltrekordler und Weltmeister ‘94, Christopher Boardman, gehören. Nach seinem "Doping-Geständnis" bei der Tour de France wird der Schweizer Alex Zülle (Festina) in Valkenburg nicht am Start sein. Außenseiter-Chancen hat nach seinem Sieg beim Grand Prix des Nations der Franzose Francisque Teyssier vom Team Mutuelle de Seine et Marne.
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Intensive Vorbereitung der U23-Fahrer
Die U23-Fahrer bestreiten in Valkenburg bereits ihre dritte Weltmeisterschaft. Auch Bundestrainer Peter Weibel überließ die Vorbereitung für die Straßen-Weltmeisterschaft in niederländischen Valkenburg nicht dem Zufall. Nach der Europameisterschaft im schwedischen Uppsala, wo Raphael Schweda Bronze gewann, schickte der erfolgreiche Nationalcoach seine U23-Schützlinge in die schwere Regio-Tour, bei der sie sich achtbar aus der Affaire zogen. Im Mittelpunkt der Vorbereitung stand auch in diesem Jahr das dreieinhalbwöchige Höhen-Trainingslager in Colorado/USA, wo der engere WM-Kader mit dem letztjährigen Junioren-Weltcup-Sieger Matthias Kessler, Stephan Schreck, Ronny Scholz, Christian Werner, Raphael Schweda, Thorsten Nitsche und Thorsten Rund nochmals harte Trainingskilometer absolvierte. Als letzte Wettkampfmaßnahme vor der WM stand die internationale Hessen-Rundfahrt an, die Matthias Kessler als 12. und Stephan Schreck als 21., dicht gefolgt von Christian Werner (22.) beendete. Fünf Starter werden im Straßenrennen die deutschen Farben vertreten, als erste Aspiranten auf die beiden Startplätze im Einzelzeitfahren gelten der ‚bahnerfahrene‘ Thorsten Rund, Ende August noch Silbermedaillen-Gewinner mit dem Bahnvierer, und der Erfurter Stephan Schreck.
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Deutsche Junioren internationale Spitze
Die Erfolge aus den Vorjahren möchte Junioren-Bundestrainer Bernd Dittert (Berlin) nicht unbedingt als Maßstab für das Abschneiden seiner Jungs bei der WM nennen. "Es wäre wohl vermessen, jetzt zu sagen, wir wollen wieder einen Weltmeister. Sicherlich wollen wir aber in Valkenburg wieder in die Medaillenränge fahren. Ob letztlich nach 1996 (Holger Loew) und 1997 (Torsten Hiekmann) zum dritten Mal in Folge der Weltmeistertitel für den BDR möglich ist, wird sich zeigen." Große Hoffnungen setzt der ehemalige Olympiasieger im Straßenvierer auf das Einzelzeitfahren. Da Torsten Hiekmann als Weltmeister gesetzt ist, wird der Bund Deutscher Radfahrer in dieser Disziplin gleich mit drei Fahrern an den Start gehen. Neben Hiekmann wird der Berliner voraussichtlich den deutschen Meister Eric Baumann (Gera) und Björn Schröder (Berlin) beim Kampf gegen die Uhr einsetzen. "Ich gehe davon aus, daß unsere Chancen im Einzelzeitfahren größer sind, als beim Straßenrennen. Beim Rennen ist einfach alles möglich", meint Dittert. Der Nachwuchs-Coach wird sein stärkstes Aufgebot an den Start bringen.Und daß die bundesdeutschen Junioren zur Weltspitze zählen, haben sie auch in diesem Jahr bewiesen. So führt Eric Baumann die Weltrangliste in dieser Altersklasse an. Ob der Geraer beim Straßenrennen mit von der Partie sein wird, ließ Bernd Dittert noch offen. "Vom Streckenprofil haben die Sprinter leichte Vorteile, aber sie müssen auch die Berge erfolgreich absolvieren, ehe sie in den Kampf um die Medaillen eingreifen können." Gerade hier sieht Dittert Defizite bei Eric Baumann: "Eric ist ein klasse Sprinter, nur hat er Schwierigkeiten, mit der Spitze über die Berge zu kommen."
Einer-Straßenrennen, wo fünf BDR-Starter ins Rennen geschickt werden können, wird Bernd Dittert seinen Jungs eine Mannschaftstaktik mit auf den Weg geben: "Ohne Mannschaftsarbeit ist es bei den Junioren nicht möglich, vorn mitzufahren." Große Stücke setzt der erfolgreiche Nationalcoach neben Hiekmann auch auf Patrick Sinkewitz, der derzeit in glänzender Form ist. "Auf welchen Fahrer das Rennen ausgerichtet wird, wird erst der Rennverlauf zeigen." In Valkenburg nicht an den Start gehen kann der deutsche Vizemeister Thomas Kaufmann (Annweiler), der nach einem Sturz beim Etappenrennen in Österreich einen Kieferbruch und eine schwere Gehirnerschütterung erlitt. Als schärfste Konkurrenten sieht Dittert vor allem die Niederländer, die im eigenen Land für Furore sorgen wollen, aber auch die Italiener. "Das letzte Weltcup-Rennen hat gezeigt, daß gerade mit diesen beiden Nationen bei der WM zu rechnen ist", sagt der BDR-Coach. Dennoch ist es dem 42jährigen nicht bange. Schließlich reifte der deutsche Nachwuchs unter seinen Fittichen zur Weltklasse. Die beiden Weltmeistertitel im Einer Straßenfahren von Holger Loew 1996 und im Einzelzeitfahren im vergangenen Jahr durch Torsten Hiekmann tragen eindeutig die Handschrift des Olympiasiegers von 1992. Auch in Valkenburg darf den Dittert-Schützlingen ein WM-Triumph zugetraut werden. [/\]

BDR-Frauen mit besseren Chancen als im Vorjahr
Bei den Frauen kann sich der Bund Deutscher Radfahrer größere Chancen als im vergangenen Jahr ausrechnen. Der Grund: Das Streckenprofil lässt nicht nur den Allrounderinnen, sondern auch den Sprinterinnen eine Chance zum Medaillengewinn. Gutes Omen für die BDR-Athletinnen: Mit der Bronzemedaillengewinnerin im Einzelzeitfahren von 1997, Judith Arndt, und Hanka Kupfernagel, im vergangenen Jahr Vierte im Zeitfahren und Siebte im Straßenrennen, stehen dem Frauenteam zwei Ausnahmeathletinnen vor. Judith Arndt, die Allrounderin auf Bahn und Straße schlechthin, kehrte zuletzt mit der Bronzemedaille von der Bahn-WM in Bordeaux zurück. Hanka Kupfernagel steht seit Monaten an der Spitze der Weltrangliste, gewann in diesem Jahr zahlreiche Rundfahrten und beendete am vergangenen Wochenende die Tour de Suisse féminin als Zweite.Medaillenchancen eingeräumt werden können jedoch auch der Olympiasiegerin in der 3000-m-Einerverfolgung von Barcelona 1992, Petra Roßner (Greiz). Die gebürtige Leipzigerin, die in den letzten Jahren international nicht die Akzente setzen konnte, meldete sich in dieser Saison eindrucksvoll zurück. Schon bei der Thüringen-Rundfahrt bewies sie bei den Sprintankünften, daß sie keine Konkurrenz zu fürchten braucht. So war es keine Frage, daß Petra Roßner Mitte des Jahres ihre Ambitionen zur Teilnahme an der WM verkündete. "Diesmal will ich es nochmal wissen." Als exzellente Sprinterin gewann Roßner in diesem Jahr gar ein Weltcup-Rennen sowie zwei Etappen bei der Tour de France féminin und schob sich so in den Kreis der Favoritinnen. Die Stärke von Petra Roßner hat auch Hanka Kupfernagel (Berlin) erkannt. "Mit Petra Roßner haben wir eine Fahrerin, die am Ende eines solchen Rennen ganz oben auf dem Treppchen stehen kann, vorausgesetzt, das Feld bleibt bis zum Schluß auch zusammen. Als ich mit dem Rennsport anfing, war "Rosi" mein großes Vorbild, deswegen werde ich im Rennen für sie arbeiten. Mal sehen, was am Ende herauskommt", sagte Hanka Kupfernagel, die während der Tour de France féminin gemeinsam mit ihrem Ehemann und Trainer Torsten Wittig-Kupfernagel die WM-Strecke unter die Lupe nahm. "Die WM-Strecken im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen haben es in sich", meinte die deutsche Straßenmeisterin, die bereits im Vorfeld in Valkenburg die FES-Zeitfahrräder testete. "Das Straßenrennen bietet vom Profil her zwar keine allzu großen Schwierigkeiten; der Berg ist nicht lang genug, um sich entscheidend abzusetzen. Aber der Wind dürfte - wie auch beim Zeitfahren - eine wesentliche Rolle spielen. Auf diesem Kurs sind die Sprinterinnen, die gut über die Hügel kommen, auf jeden Fall im Vorteil", lautete die Analyse der Weltranglisten-Ersten. Optimistisch zeigt sich auch Trainer Hans-Joachim Hartnick (Cottbus), der nach der Freistellung des bisherigen Frauen-Bundestrainers Jan Kubes das Damen-Team in Valkenburg betreuen wird: "Da wir eine Reihe von Sprinterinnen haben, bin ich zuversichtlich, daß wir in diesem Jahr an den Erfolg von 1997 anknüpfen können. Eine Medaille halte ich für durchaus denkbar, aber Plazierungen unter den ersten Zehn sollten auf jeden Fall drin sein." Die Plätze für das Zeitfahren wird der Bund Deutscher Radfahrer mit der letztjährigen WM-Dritten Judith Arndt und der WM-Vierten Hanka Kupfernagel besetzen.
Für das Einer-Straßenrennen kann der Verband bis zu sechs Starterinnen ins Rennen schicken. [/\]

Deutsche Juniorinnen für Überraschung gut
Für das Einzelzeitfahren der Juniorinnen steht dem BDR ein Startplatz, für das Straßenrennen vier zur Verfügung. Zum Kreis der WM-Kandidatinnen, die in Valkenburg für eine Überraschung sorgen könnten, zählen vor allem die Deutsche Junioren-Meisterin im Einzelzeitfahren und WM-6. 1997 im Straßenrennen, Tina Liebig (Gera), und die deutsche Vize-Meisterin im Einer-Straße und Zweite der Gesamtwertung in der Junioren-Radbundesliga, Trixi Worrack (Cottbus). [/\]

BDR löst Arbeitsvertrag mit Frauen-Bundestrainer Kubes - Hartnick betreut Frauenteam bei Weltmeisterschaften
Noch vor den Straßen-Weltmeisterschaften in Valkenburg hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) Frauen-Nationaltrainer Jan Kubes (Sindelfingen) freigestellt. Der Vertrag mit dem Sindelfinger endet am 31. Dezember 1998 und wird nicht verlängert. Hans-Joachim Hartnick (Cottbus), der auf der Bahn für den Bereich Frauen Ausdauer zuständig ist, wird in Valkenburg zunächst die Aufgaben von Kubes übernehmen. Über einen Nachfolger wird das Präsidium des BDR baldmöglich entscheiden.
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Aufgebot des BDR


Letzte Änderung: 01.04.03
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