Die tschechische Titelverteidigerin Martina
Stepankova, Sandra Schlosser und Astrid Ruckaberle sind für den Bundestrainer die drei
potenziellen Kandidatinnen um den Titel im Einer-Kunstfahren der Frauen, das in diesem
Jahr starke Medienpräsenz erfährt und live bundesweit in den Dritten Programmen
übertragen wird.
"Junge Power" gegen "größere
Erfahrung" könnte das deutsch-deutsche Duell lauten. Astrid Ruckaberle schaffte in
Oberursel ihren zweiten Meistertitel in Folge. "Sie ist reif für einen Titel, hat in
diesem Jahr erstmals den "Maute-Sprung" im Programm. Die Kür von Sandra
Schlosser hat zwar einen etwas niedrigeren Schwierigkeitsgrad, allerdings könnte sie von
ihrer großen Erfahrung profitieren", erwartet Daum in dieser Disziplin einen
spannenden Wettkampf. "Hier wird die Tagesform entscheiden. Diejenige, die es
schafft, ihr Programm ohne grobe Fehler durchzufahren, wird gewinnen", prophezeit
Daum.
Über die WM-Form der amtierenden
Weltmeisterin Stepankova ließ sich nur spekulieren. "Im Vorfeld der WM konnte sie
noch nicht überzeugen. Allerdings muss aufgrund der mangelnden Konkurrenz in der
Tschechischen Republik auch keine Qualifikation gefahren werden, so dass sie ihren
Leistungs-Höhepunkt voll auf die WM ausrichten kann", erwartet Daum bei ihr zur WM
hin eine deutliche Steigerung.