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Hallenradsport-Weltmeisterschaften
2000 (24. bis 26. November)
Zweier-Männer: Deutsche
Paare WM-Favoriten
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Beruhigt zurücklehnen kann sich der
Bundestrainer eigentlich auch im Zweier der Männer. Mit Stefan Raaf und Michael Roth
sowie Michael und Heiko Rauch kann der BDR in dieser Disziplin die stärksten beiden
deutschen Männerpaare aufbieten, die in den letzten acht Jahren alle Titel gewannen. Nur
wenige Wochen vor der WM stand hinter der Teilnahme von Rauch/Rauch allerdings noch ein
kleines Fragezeichen. Auf die Deutschen Meisterschaften mussten beide nach einer
Fußverletzung von Heiko verzichten. Er hatte sich wenige Wochen vor der Deutschen
Meisterschaft den Mittelfuß gebrochen und so mussten Rauch/Rauch, schon in guter Form,
den Kirchdorfern kampflos den Titel überlassen. Für die Brüder aus Langenprozelten
wäre es doppeltes Pech, denn schon 1998 verhinderte eine Verletzung einen deutschen
WM-Doppelerfolg. Nach einem Sturz im Training war die WM in Prerov/Tschechische Republik
für Michael und Heiko Rauch früh zu Ende. Auch Raaf/Roth hatten in diesem Jahr nach
einem Motorradsturz von Michael Roth Verletzungspech. "Vorteil im Pech" für
beide Paare: Die beiden "Untermänner" Stefan Raaf und Michael Rauch konnten ihr
Training und das Konditionsprogramm weiter absolvieren und so die Trainingsrückstände in
Grenzen halten.
Den Ausschlag dafür, dass Rauch/Rauch
inzwischen als WM-Teilnehmer feststehen, brachte der Verlauf des Trainingslagers am
Herzogenhorn (2. bis 5. November) und der Länderkampf gegen die Schweiz am 10./11.
November. "Es war unser Ziel mit dem Paar in Böblingen anzureisen, das auch den
Wettkampf bestreiten wird", sprach sich Daum schon Anfang November für eine
frühzeitige Entscheidung aus. Aber selbst wenn Rauch/Rauch doch noch absagen müssten,
könnte der BDR im Falle eines Ausfalls mit dem jungen Ersatzpaar Stefan Thomé und Stefan
Hartmann ein Duo nachnominieren, dem im WM-Kampf ebenfalls gute Medaillenchancen
zugestanden werden können. "Das Gefälle gegenüber den anderen Nationen ist einfach
zu groß", beurteilt Daum ohne Arroganz realistisch die Lage. Gerade im
Zweier-Männer klafft hinter den deutschen Paaren eine große Lücke zu den nächsten
Konkurrenten. Im nationalen Bereich ist das Problem des fehlenden Nachwuchses indes
kleiner geworden. "Wir haben mit den Brüdern Noack zwei neue Fahrer in den B-Kader
übernommen, und auch für das kommende Jahr sieht es ganz gut aus", zeigt sich Daum
mit dem gegenwärtigen Potenzial im Männerbereich zufrieden.
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