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Straßen Weltmeisterschaften 2002
Zolder / 08. - 13.10.02

BDR


WM-Vorschau Frauen / Juniorinnen: „Vorteil Team“
Trio Arndt, Roßner, Teutenberg soll für Medaille sorgen

Frankfurt/Main (rad-press) „Wenn nicht in diesem Jahr, wann denn dann“, umreißt Frauen-Bundestrainer Jochen Dornbusch (Altenkirchen) seine Erwartungen hinsichtlich des WM-Rennens der Elite Frauen am 12. Oktober in Zolder. Mit den „Profis“ Petra Roßner, Judith Arndt, Ina-Yoko Teutenberg (alle Team Saturn), Italien-Legionärin Regina Schleicher (Team Michela Fanini) und den starken „Youngsters“ Trixi Worrack und Angela Brodtka (beide Cottbus) kann Dornbusch in Zolder die wohl stärkste deutsche Frauen-WM-Mannschaft der letzten Jahre aufbieten. Dabei setzt er nicht nur auf die Einzelstärke seiner nominierten Fahrerinnen, sondern vor allem auf Team-Arbeit.

An den deutschen Radsportlerinnen führte bei den wichtigen Rundfahrten und Rennen der abgelaufenen Saison kaum ein Weg vorbei. Die Krönung folgte Mitte September, als sich Petra Roßner mit dem Sieg beim Weltcup-Rennen in Rotterdam auch den Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung sicherte. Regina Schleicher gewann die beiden Weltcup-Rennen Castilla y Leon in Spanien und den GP Plouay in Frankreich. „Allrounderin“ Judith Arndt überzeugte mit konstant starken Leistungen bei allen Rundfahrten (Siegerin Tour de l’Aude, Siegerin Women’s Challenge/USA, 4. Thüringen-Rundfahrt) und dürfte nach zwei vierten WM-Plätzen im Vorjahr in Lissabon besonders motiviert an den Start gehen. 

Gerade für die spurtstarken Petra Roßner und Ina-Yoko Teutenberg scheint der Kurs in Zolder wie maßgeschneidert. „Die beiden hat eigentlich jeder auf der Rechnung“, sagt Dornbusch, schließt aber auch nicht aus, dass eine Judith Arndt am Ende ganz vorne landen könnte: „Es wird enorm wichtig sein, aggressiv zu fahren und bei Ausreiß-Versuchen mindestens eine Fahrerin in der Führungsgruppe dabei zu haben“, fordert Dornbusch von all seinen WM-Starterinnen eine aktive Beteilung am Renngeschehen. Auch Regina Schleicher traut er einiges zu. „Sie hat in diesem Jahr ihren Durchbruch geschafft und bei den Rennen bewiesen, dass sie zum einen pfeilschnell ist, ihre gute Leistung aber auch über ein ganzes Rennen halten kann.“

Weiter auf dem Weg nach oben ist auch Trixi Worrack, die erstmals 1998 Junioren-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren und 1999 Zweite im Straßenrennen wurde. Als amtierende Europameisterin der Kategorie U23 dürfte die gerade erst 21 Jahre alt gewordene Worrack sich langfristig in der Weltspitze etablieren. Ihr erster Deutscher Meister-Titel in der Eliteklasse bei der Berg-DM Ende September dürfte ihr noch das zusätzliche Quentchen Selbstbewusstsein vor der WM verschafft haben. Allerdings wird sie nicht wie ursprünglich geplant das Einzelzeitfahren bestreiten: „Wir wollen Trixi nicht überbelasten, deshalb wird Tina Liebig neben Judith Arndt im Zeitfahren starten.“

Hanka Kupfernagel, Cross-Weltmeisterin 2000 und 2001, verzichtet nach andauernden Knieproblemen und daraus resultierendem Trainings- und Wettkampf-Rückstand auf einen WM-Start. Zuletzt behinderte sie auch noch eine starke Erkältung. „Ich habe bis zuletzt darauf gehofft, sie wenigstens im Einzelzeitfahren einsetzen zu können“, erklärt Dornbusch den Ausfall. Die Berlinerin will sich stattdessen konzentriert auf die im Oktober beginnende Cross-Saison vorbereiten, um im Februar 2003 einen neuen Anlauf auf ihren dritten WM-Titel zu starten.

Das offensichtlich nicht so schwierige Streckenprofil lässt in diesem Jahr – ähnlich wie bei den Männern – die Zahl der Favoritinnen ansteigen. Neben den Fahrerinnen aus Osteuropa wie Olga Sliussarewa und Swetlana Boubnenkowa (beide Russland), Zinaida Stahurskaja (Weißrussland), Edita Pucinscaite und Rasa Polikeviciute (beide Litauen) zählt Dornbusch, der mit einer Sprintankunft rechnet, die Niederländerinnen Mirjam Melchers und Leontien Zijlaard-van Moorsel, aber auch die Schweizerinnen Priska Doppman und Nicole Brändli zu den Titelanwärterinnen. „Was die Mannschaftsstärke angeht, dürften wir uns in einer guten Position befinden, denn ein Großteil der weiteren Favoritinnen sind doch eher als Einzelkämpferinnen zu betrachten“, setzt der Altenkirchener auf den „Team-Vorteil“

Ein weiterer „Team-Vorteil“ deutet sich ebenfalls an. Aus Fachkreisen ist derzeit zu hören, dass die Equipe Nürnberger an personellen Verstärkungen in der kommenden Saison arbeitet und an einer Verpflichtung der Fahrerinnen Roßner, Arndt und Worrack Interesse zeigt. Bundestrainer Jochen Dornbusch würde eine solche Entwicklung nur begrüßen: „Unsere stärksten Fahrerinnen alle zusammen in einem deutschen Tradeteam wäre eine tolle Sache.“ Die Entwicklung bei den Nürnbergerinnen betrachtet Dornbusch ebenfalls positiv. „Jens Zemke macht seine Sache als Sportlicher Leiter sehr gut“, hofft er, dass sich der Frauen-Vertragsradsport in Deutschland weiter etabliert.

Auf Spekulationen, ob es im Juniorinnen-Bereich zu einer Medaille reichen könnte, lässt sich Bundestrainer Jochen Dornbusch dagegen nicht ein. Zwar verzeichnete der weibliche Nachwuchs des BDR in den vergangenen Jahren vor allem dank der Erfolge von Trixi Worrack und Tina Liebig einen deutlichen Aufschwung, allerdings fällt es schwer, die Leistungsfähigkeit der jungen Fahrerinnen richtig einzuschätzen. „Aber wir haben mit Claudia Stumpf, Christine Heiny und Bianca Knöpfle sehr schnelle Fahrerinnen, die sich hoffentlich im Vorderfeld durchsetzen können”, gibt er sich zuversichtlich. Auch über die internationale Konkurrenz kann derzeit nur spekuliert werden, immerhin fährt mit Nicole Cooke (Großbritannien) die dominierende Juniorin der letzten Jahre inzwischen bei den Elite-Frauen mit. 

Während sich die Vertragsfahrerinnen vom amerikanischen Team Saturn und aus Italien in dieser Woche individuell auf die Titelkämpfe vorbereiteten und am Sonntag in Zolder zur Mannschaft stoßen, hat der Bundestrainer die jüngeren Elite-Fahrerinnen Worrack und Brodtka sowie die Juniorinnen zur WM-Vorbereitung in den Westerwald zusammengezogen. „Rund um die Burg“ in Kempen steht dann am Samstag als letztes kleines Vorbereitungsrennen auf dem Programm, bevor die Anreise zum Saison-Höhepunkt Weltmeisterschaft erfolgt.

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Letzte Änderung: 01.04.03
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