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Straßen Weltmeisterschaften 2002
Zolder / 08. - 13.10.02

BDR


WM-Berichte

14.10.2002 / Zabel ungefährdet als Weltranglisten-Erster in Urlaub - Rummel um Cipollini
13.10.2002 / Cipollini Straßen-Weltmeister - Zabel Dritter
13.10.2002 / Sturz-Serie in Zolder sorgt für Diskussionen
12.10.2002 / Italien im Cipollini-Taumel
12.10.2002 / Topfavoritin Roßner nach Sturz ausgeschieden
11.10.2002 / Juniorin Stumpf gewinnt Silber in Zolder
11.10.2002 / Sprinter versprechen Loyalität - Zabel will Titel
10.10.2002 / Santiago Botero Zeitfahr-Weltmeister - Silber für Michael Rich
09.10.2002 / Arndt bei Straßen-WM ohne Medaille - Titel an Russland
08.10.2002 / Juniorin holt Bronze zum Auftakt der Straßen-WM

 

14.10.2002 / Zabel ungefährdet als Weltranglisten-Erster im Urlaub - Rummel um Cipollini

Zolder - Erik Zabel flog beruhigt in den wohlverdienten Familien-Urlaub. An der Spitze der Weltrangliste dürfte ihm nach seiner WM-Bronzemedaille von Zolder kaum noch Gefahr drohen.

«Außer, der zweitplatzierte Paolo Bettini beginnt, in den letzten Saisonrennen in Italien noch zu fliegen», meinte Zabel. Die zweite Überwinterung am Platz an der Sonne steht für den beständigsten deutschen Radprofi also bevor. Der Ärger über die entgangene Silbermedaille, die sich der rabiate Australier Robbie McEwen im heißen Sprint gegen Zabel «erboxt» hatte, war beim Telekom-Kapitän noch zu spüren: «Der Titel war nicht drin, aber Silber.»

Alles andere als ruhig wird es demnächst beim neuen Weltmeister Mario Cipollini zugehen. Auch nach dem Rennen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Zolder reagierte der 35-jährige WM-Debütant blitzschnell und lieferte einen weiteren Beweis seines PR-Geschicks. Zur Pressekonferenz fuhr der Exzentriker aus der Toskana auf seinem neuen, in den Regenbogenfarben gespritzten Fahrrad vor. Die italienische Presse schwelgte in höchsten Tönen. Die «Gazzetta dello Sport» machte das WM-Rennen zum nationalen Wettkampf: «Cipollini holt den Titel in die Heimat zurück.» «La Stampa» titelte: «Der alte Löwe springt auf den Thron.»

Zu Hause warten jetzt endlose Feiern und Vertragsverhandlungen auf Cipollini. Die Goldmedaille von Zolder wird ihm die Suche nach einem neuen, potenten Sponsor erheblich erleichtern. Vermutlich wird er große Anteile der italienischen WM-Prämie in Höhe von 50 000 Euro für jeden seiner elf Mitstreiter aber ohnehin aus der Portokasse zahlen können. Im Finale konnte er sich in der selten so einigen Squadra Azzurra sogar auf seinen sonstigen Intimfeind Alessandro Petacchi verlassen. Die «Gazzetta» schwärmte: «Großartiges Italien.»

Seinen großen Sprüchen («Ich bin der Superfavorit und nicht zu schlagen») folgten Taten. Damit krönte Cipollini die perfekte WM-Inszenierung, die im März mit seinem ersten Sieg bei Mailand-San Remo begann. Schon vor sieben Monaten sprach er vom Titel in Zolder. Auf dem Weg dahin sammelte der jetzt in seiner 13-jährigen Profi-Karriere 181 Mal erfolgreiche Italiener unter anderen sechs Etappensiege beim Giro und feierte einen Klassiker-Erfolg bei Gent-Wevelgem.

Im Juli erfolgte Cipollinis merkwürdiger Rücktritt, der die Konkurrenz und wahrscheinlich auch die eifrigen einheimischen Doping-Fahnder überraschen sollte. 99 Tage später tat er seinen Sinneswandel kund und startete bei der Spanien-Rundfahrt. Bei der Vuelta gewann Cipollini drei Etappen und war für Zolder gerüstet. Aus Merdingen im Schwarzwald spendete am Sonntag sogar Jan Ullrich Lob: «Mario war nicht zu schlagen. Der Beste hat gewonnen.»

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13.10.2002 / Cipollini Straßen-Weltmeister - Zabel Dritter

Zolder - Auch Erik Zabel konnte ihn nicht halten: Mario Cipollini machte seine Prophezeiung wahr und holte die Profi-Weltmeisterschaft nach zehn Jahren wieder nach Italien. Bei seiner WM-Premiere krönte der 35-jährige Topsprinter aus der Toskana in Zolder/Belgien seine Karriere mit dem Straßen-Titel.

Nach 256 km war der lange Cipollini nicht zu schlagen - auch nicht von dem deutschen Weltranglisten-Spitzenreiter, dem im Sprint einer etwa 35 Fahrer starken Spitzengruppe aber immerhin die Bronzemedaille blieb. Zweiter wurde der Australier Robbie McEwen, der Zabel im Juli in Paris das Grüne Trikot der Tour de France abgenommen hatte.

«Die Besetzung auf dem Podium ist wie ein Spiegelbild der gesamten Saison. Cipollini war der große Favorit. Dieses Ergebnis ist in Ordnung», sagte Zabel, der aber mit McEwens Fahrweise haderte: «Er hat das ganze heute mit einem Boxkampf verwechselt.» Der in seinen Mitteln nicht immer feine Australier gab Zabel indirekt Recht: «Als in der Schlussphase Petacchi und Lombardi das Tempo für Cipollini machten, war mir klar, dass ich nur an 'Cipos' Hinterrad eine Chance hatte. Da war aber Zabel. Ich habe nicht geboxt, vielleicht ein bisschen die Hände benutzt.» Drei Kilometer vor dem Ziel ließ ein Massensturz das Feld auf jene Fahrer-Anzahl schrumpfen, die den Sieg unter sich ausmachten. Daran war McEwen aber nicht Schuld.

Zum Glück für die Fahrer und die rund 100.000 Zuschauer - unter ihnen auch der belgische König Albert - blieb der angekündigte Regen aus. Damit war die Zielgerade im Motodrom von Zolder nicht das glitschige Parkett der Vortage. Trotzdem kam es kurz vor dem packenden Finale, in dem der 40fache Giro-Etappensieger Cipollini den Spurt 200 Meter vor dem Ziel von vorne eröffnet hatte, zu dem Unfall. «Ich wusste beim Überqueren der Ziellinie nicht, ob ich jubeln sollte, ob es ein Traum oder Wirklichkeit ist. Mein Sieg im März bei Mailand-San-Remo war auch ein großer Moment, aber nicht vergleichbar mit heute», sagte der neue Weltmeister, der sich und seinen Team- Kollegen nebenbei auch 50.000 Euro Prämie erstrampelt hatte.

Noch bevor Cipollini, der während der Tour seinen Rücktritt verkündet hatte, um ihn sieben Wochen später zu widerrufen, die Ziellinie überquert hatte, rissen seine Team-Kollegen jubelnd die Arme in die Höhe. Sie hatten sich einig wie selten in den Dienst eines Kapitäns gestellt und damit zehn Jahre nach Gianni Bugno den Titelgewinn sicher gestellt. Heinz Müller (1952) und Rudi Altig (1966) bleiben vorerst die einzigen beiden deutschen Straßen- Weltmeister der Radprofis. «Die drei besten Sprinter der Welt haben den Titel unter sich ausgemacht. Mario war nicht zu schlagen», sagte Jan Ullrich vor dem Fernseh-Mikrofon zu Hause in Merdingen.

Ab der 18. Runde kontrollierten die Italiener an der Spitze des Feldes das Rennen und zeigten sich mannschaftlich geschlossen. Immer wieder neue Attacken in der heißen Schlussphase, vor allem der Gastgeber, brachten sie nicht aus dem Konzept, einen Massensprint vorzubereiten. Auch Zabels Telekom-Team-Kollegen waren im Finale ganz vorne zu finden. Aber gegen den locker siegenden Cipollini war auf dem Hochgeschwindigkeits-Kurs der ehemaligen Formel 1-Rennstrecke nichts zu machen.

Im Frauen-Rennen über 128 km, in dem die Topfavoritin Petra Roßner (Leipzig) nach einem Sturz schon in der dritten Runde aufgeben musste, hatte sich die Schwedin Susanna Ljungskog Gold geholt. Die Silbermedaille sicherte sich Nicole Brändli aus der Schweiz. Dritte wurde die zweifache Tour-Siegerin Joane Sommarriba (Spanien).

Wie bei den Frauen hatte auch bei den Junioren ein schwerer Sturz im Zielbereich das WM-Rennen überschattet. Etwa 15 Fahrer stürzten in voller Fahrt kurz vor dem Zielstrich, unter ihnen auch der 14. Heinrich Haussler aus Cottbus. Weltmeister nach 128 km wurde der Franzose Arnaud Gerard. Die Silbermedaille holte der Finne Juka Vastaranta, Bronze der Australier Nicolas Sanderson.

Sylvia Schenk, Präsidentin des BDR, zog eine weitgehend positive Bilanz der sechs WM-Tage von Zolder: «Nach Gold und Silber im Vorjahr haben wir diesmal vier Medaillen geholt. Mit etwas weniger Sturzpech hätten es sicher noch mehr sein können.»

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13.10.2002 / Sturz-Serie in Zolder sorgt für Diskussionen

Zolder - Schwere Stürze ziehen sich wie ein roter Faden durch die Straßen-Rennen der Titelkämpfe auf der ehemaligen Formel I- Rennstrecke in Zolder. Nach den unfallfreien Entscheidungen im Zeitfahren an den ersten drei Tagen mussten in jedem weiteren Wettbewerb Stürze registriert werden. Es erwischte auch die deutsche Topfavoritin Petra Roßner.

«So schlimm war es selten», meinte der deutsche Verbands-Vize und Ex-Profi Olaf Ludwig, der im ebenfalls sturzreichen Regenrennen von Oslo 1993 als WM-Dritter die vorerst letzte WM-Medaille für die deutschen Radprofis geholt hatte. «Die Nervosität ist schuld, nicht der Kurs. Wir haben heute die beanstandeten Füße der Absperrgitter, die auf die Straßen ragen, kontrolliert. Daran können sich die Pedale nicht verhaken», sagte der Weltverbands-Präsident Hein Verbruggen (Niederlande) vor dem Start des Profirennens.

Petra Roßner aus Leipzig hatte es bei einem Sturz in der dritten von zehn Runden schwer erwischt. Die 35-Jährige, die sich im September den Gesamtsieg im Weltcup-Wettbewerb geholt hatte, kam auf gerader Strecke unbedrängt zu Fall. Sie erlitt Schürfwunden und eine Verletzung am Kinn. Ihre linke Gesichtshälfte schwoll stark an. «Ich weiß nicht, wie es passiert ist. Ich war kurz ohne Bewusstsein. Im Feld waren einige aufgeregte Hühner unterwegs. Wahrscheinlich bin ich an ein Hinterrad gestoßen», vermutete sie. In 17 Jahren Rennkarriere sei sie noch nie schwer auf das Gesicht gestürzt.

Nach dem Roßner-Unfall schlitterten immer wieder Fahrerinnen über den inzwischen regennassen Asphalt, auch die Mitfavoritin Ina Yoko- Teutenberg. Sie verletzte sich die Hand und gab eine Runde vor Schluss auf. Am Vortag hatte sich ein schwerer Unfall 500 m vor dem Ziel des U23-Rennens ereignet. Fabio Borghesi aus Italien musste nach seinem Sturz, in den auch Eric Baumann aus Rostock in aussichtsreicher Position verwickelt war, ins Krankenhaus gebracht werden. Am Abend konnte er wieder entlassen werden.

Auch seiner Mutter, die am Straßenrand stand und vor Schreck über den Sturz ihres Sohnes einen Schock erlitten hatte, geht es wieder besser. Im Junioren-Rennen waren etwa 15 Fahrer vor dem Zielstrich gestürzt (s. Foto), darunter der 14., Heinrich Haussler aus Cottbus.

Schuld an der Sturzserie haben in erster Linie neben den Witterungsverhältnissen wahrscheinlich die zum Teil engen Schikanen der Rennstrecke aus den 50er Jahren und die Absperrgitter, deren Füße auf die Rennstrecke ragen. Jochen Dornbusch, Bundestrainer der deutschen Damen, nennt einen anderen Grund: «Hier finden noch zahlreiche Motorsport-Veranstaltungen statt. Der Gummi-Abrieb auf der Strecke, die sie bei Feuchtigkeit sehr glatt macht, ist auch Schuld.» Die WM-Runde für die Radsportler ist 12,8 Km lang, die letzten vier Kilometer führen über den früheren Formel-1-Kurs.

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12.10.2002 / Italien im Cipollini-Taumel

Zolder (dpa) - Mario Cipollini soll Italien erlösen. Zehn Jahre ohne Weltmeistertitel - das ist für die Radsport-verrückten Tifosi zu viel. Und der Exzentriker aus der Toskana verspricht ihnen auf dem Hochgeschwindigkeits-Kurs von Zolder, auf dem schon der Nachwuchs einen Schnitt von über 46 km/h fuhr, den Titel.

«Ich bin der Superfavorit. Bisher bin ich nur Super-Mario. Ab Sonntag werde ich zum Campionissimo. Die U23-Rennen haben gezeigt, dass es einen Massensprint geben wird und da bin ich nicht zu schlagen», verkündete Cipollini, der im Alter von 35 Jahren sein WM-Debüt feiert, und ließ dabei wie üblich jegliche Zurückhaltung vermissen.

Sein erster Start bei einer Weltmeisterschaft soll der Höhepunkt einer fein ausgeklügelten Inszenierung und das I-Tüpfelchen auf die bisher schon erfolgreichste Saison seiner Karriere werden. Der erste Sieg im März bei Mailand-San-Remo, wo Cipollini Erik Zabel hinderte, zum fünften Mal erfolgreich zu sein, war nur das Vorspiel. Es folgten der sehr eindrucksvolle Erfolg auf belgischem Boden beim Frühjahrs- Klassiker Gent-Wevelgem und sechs Etappensiege beim Giro d'Italia. Der im Juli verkündete Rücktritt, der die Konkurrenz und vielleicht auch die eifrigen einheimischen Doping-Fahnder verwirren sollte, bildete den vorläufigen Kulminationspunkt.

Cipollinis Rückzieher überraschte die wenigsten. Zabel hatte schon bei der Tour de France keinen Gedanken daran verschwendet, dass der in seiner Karriere bisher 180-mal erfolgreiche Riese aus der Toskana in Zolder wirklich fehlen könnte. Seinen erfolgreichen WM-Aufbau brach Cipollini im Vormonat nach drei Etappensiegen bei der Vuelta ab. Zabel hatte bei den Massensprints in Spanien gegen den Aqua e Sapone-Kapitän und seine Mannschaft, in dem sein Ex-Team-Kollege Giovanni Lombardi der treueste Cipollini-Vasall ist, nie eine Chance. Der ehemalige Telekom-Profi organisierte auch die WM-Unterkunft der italienischen Elite-Fahrer bei einem befreundeten Hotelier.

Das größte Handicap der Italiener in den vergangenen zehn Jahren - mangelnder Teamgeist - soll Cipollini keinen Strich durch die Rechnung machen. An den ebenfalls spurtstarken Alessandro Petacchi aus dem Konkurrenz-Team Fassa Bortolo richtete Cipollini via italienischer Presse eine deutliche Warnung: «Alessandro ist schlau. Er wird sich vor Millionen von italienischen Fernseh-Zuschauern keine Illoyalität leisten.» Ein weiterer Kandidat aus den eigenen Reihen, Paolo Bettini (Mapei), im Vorjahr Vize-Weltmeister, kündigte an: «Wenn das Feld 60 Kilometer vor dem Ziel noch zusammen ist, fahre ich hundertprozentig für Cipollini.»

Als Lohn für einen Weltmeistertitel winkt jedem im zwölfköpfigen Team ein 50 000 Euro-Scheck, für den Cipollini bei Vollzug in Zolder den größten Teil sicher selbst beisteuern müsste. Dabei steht seine Zukunft noch nicht auf soliden Füßen, weil er immer noch nach einem zahlungskräftigen Team für 2003 sucht. Sein bisheriger Arbeitgeber Aqua e Sapone macht Schluss. Verhandlungen mit Renault ziehen sich in die Länge und sein angeblich geplanter Umzug ins Team Marco Pantanis erscheint wenig realistisch. Der erste italienische WM-Titel nach Gianni Bugno (1992) könnte die Arbeitsplatz-Suche enorm erleichtern.

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12.10.2002 / Topfavoritin Roßner nach Sturz ausgeschieden

Zolder - Einen Tag vor dem WM-Finale in Zolder hofften die deutschen Teilnehmer vergeblich auf sicher geglaubte Medaillen. Die favorisierten Frauen gingen ebenso leer aus wie davor die Junioren.

Wie an den Vortagen kennzeichneten schwere Stürze die Titelrennen auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke. Für die Topfavoritin Petra Roßner war das Rennen schon nach drei von zehn Runden nach einem schweren Sturz zu Ende. Den Titelgewinn der Schwedin Susanne Ljungskog nach 128 Kilometern erlebte die 35-jährige Leipzigerin mit verpflastertem Gesicht.

Petra Roßner, die sich im September den Gesamtsieg im Weltcup-Wettbewerb geholt hatte, war auf gerader Strecke alleine zu Fall gekommen. Sie erlitt schwere Schürfwunden, auch im Gesicht. «Nichts gebrochen, eine geschwollene Gesichtshälfte, eine Verletzung am Kinn und Hautabschürfungen», lautete ihre kurze Diagnose nach der ersten Untersuchung durch die Teamärzte. In 17 Jahren Renn-Karriere sei sie noch nie aufs Gesicht gestürzt. «Ich weiß nicht, wie es passiert ist. Ich hatte kurz das Bewusstsein verloren», sagte die deutsche Meisterin, die fast wie Dariusz Michalczewski nach seinem letzten WM- Kampf aussah.

Das Frauen-Rennen, das in strömendem Regen endete, wurde von einer vierköpfigen Spitzengruppe entschieden. Nach der Überraschungs- Weltmeisterin aus Schweden, die in diesem Jahr zweite der Tour de France war, passierten die Schweizerin Nicole Brändli und die zweifache Toursiegerin Joane Sommarriba (Spanien) die Ziellinie. Die Mitfavoritin Ina Yoko Teutenberg (Mettmann) war zwei Runden vor Schluss ausgeschieden, nachdem sie sich in einem Sturz die Hand verletzt hatte. Die Weltranglisten-Zweite Judith Arndt aus Frankfurt/Oder wurde 44., Regina Schleicher (Marktheidenfeld) 13.

Wie bei den Frauen hatte davor auch bei den Junioren ein schwerer Sturz im Zielbereich das WM-Rennen überschattet. Etwa 15 Fahrer stürzten in voller Fahrt kurz vor dem Zielstrich, unter ihnen der 14., Heinrich Haussler aus Cottbus. Weltmeister nach 128 Km wurde der Franzose Arnaud Gerard. Die Silbermedaille sicherte sich der Finne Juka Vastaranta vor dem Australier Nicolas Sanderson.

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11.10.2002 / Juniorin Stumpf gewinnt Silber in Zolder - Massensturz verhindert Medaille für BDR beim U23-Rennen

Zolder (dpa) - Die 18-jährige Claudia Stumpf hat bei den Rad-Weltmeisterschaften in Zolder die Silbermedaille bei den Juniorinnen gewonnen. Ein Massensturz 500 Meter vor dem Ziel des U23-Rennens verhinderte anschließend eine fast sicher scheinende weitere Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und zog eine umstrittene Jury-Entscheidung nach sich.

Der als starker Sprinter bekannte Eric Baumann aus Rostock war in aussichtsreicher Position vermutlich durch einen Rempler von Weltmeister Francesco Chicchi gestürzt. Der Italiener siegte nach 166,4 km im Massensprint nach einem wahren Endspurt-Slalom vor dem Niederländer Hans Dekkers und dem Spanier Francisco Gutierrez. Zur allgemeinen Überraschung setzte die Jury Dekkers auf den letzten Platz, Gutierrez rückte auf und zum neuen Bronzemedaillen-Gewinner wurde der Schweizer David Loosli erklärt.

Ein Sprecher des Weltverbandes UCI erklärte, die Jury-Entscheidung sei nach einem Protest der deutschen Delegation zu Stande gekommen. Der Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), Burkhard Bremer aus Berlin, dementierte dies allerdings: «Wir haben keinen Protest eingelegt.» Bei dem Sturz waren etwa zehn Fahrer bei Tempo 60 zu Fall gekommen. Ein schwer verletzter Italiener wurde ins Krankenhaus gebracht.

«Ich hätte sicher eine Medaille geholt. Ich glaube, es war der Weltmeister, der mir im Finale einen Stoß versetzt hat», sagte Baumann nach dem turbulenten Ende. «Ich habe einige Schürfwunden, aber der Schmerz über die entgangene Chance nach unserer geschlossenen Mannschaftsleistung ist schlimmer», sagte er weiter. «Meine Jungs sind sehr aufmerksam und gut gefahren. Wir waren bei allen Ausreißversuchen dabei. Schade, dass das nicht belohnt wurde», erklärte Bundestrainer Peter Weibel.

Abiturientin Claudia Stumpf aus Queidersbach hat mit der Vize-Weltmeisterschaft im Rennen der Juniorinnen über 76,8 km positiv überrascht. Den Titel nach einem Rennen mit zahlreichen Stürzen holte die Niederländerin Suzanne de Goede. Die Bronzemedaille sicherte sich die Schwedin Monica Holer. Claudia Stumpf, in diesem Jahr deutsche Meisterin der Juniorinnen, hatte bei der vorigen WM in Lissabon Rang 13 belegt. «Die vier Mädchen sind großartig gefahren», freute sich BDR-Präsidentin Sylvia Schenk.

Die Chancen für einige der deutschen U23-Fahrer, in der kommenden Saison im Profilager zu fahren, stehen schlecht. «Ich habe für einige schon mal die Fühler ausgestreckt, aber in diesem Jahr sieht es sehr schlecht aus. Allein in Italien stehen wegen der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt 80 gute Rennfahrer auf der Straße», sagte Weibel. Baumann, der 2003 nicht mehr in der U23-Klasse starten dürfte, rechnet allerdings damit: «Ich habe Kontakte.»

Vor Beginn des vierten Wettkampftages waren am Morgen in Zolder Blut-Kontrollen bei 29 Fahrern und Fahrerinnen vorgenommen worden. Es gab in keinem Fall Beanstandungen. Auch Mitglieder der deutschen Mannschaft waren getestet worden.
Ergebnis Juniorinnen'
Ergebnis Männer U23

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11.10.2002 / Sprinter versprechen Loyalität - Zabel will Titel

Zolder (dpa) - Die Sprinter-Kollegen im eigenen Team versprechen Loyalität. Erik Zabel, Kapitän der 12-köpfigen deutschen WM-Mannschaft mit berechtigten Titel-Ambitionen, hat «Vertrauen in die Jungs». Aber letzte Zweifel bleiben. Die Italiener haben in den letzten zehn Jahren bewiesen, wohin Uneinigkeit im National-Team manchmal führen kann.

«Sie haben es gut hingekriegt, immer andere zum Weltmeister zu machen, obwohl sie oft die stärksten waren. Ich hoffe, diese italienische Serie hält», sagte Zabel scherzhaft zwei Tage vor dem Titelkampf auf dem 256-Km langen Sprinter-Kurs auf der ehemaligen Formel I-Rennstrecke in Zolder. Die Meteorologen sagen Regen und Temperaturen unter fünf Grad voraus.

Nur ein Mal im Jahr sollen Firmen- und eigene Interessen nichts gelten. Der Treueschwur der Fahrer gilt der Nationalmannschaft. Doch die Realitäten sind oft andere. «Mit einem WM-Trikot könnte man sicher bestens verhandeln. Aber man kann sich natürlich auch anders in Szene setzen», sagte der für die kommende Saison noch arbeitslose Sven Teutenberg (Mettmann), der im Schweizer Phonak-Team den Laufpass für 2003 erhalten hat. Zolder soll ihm vor allem dazu dienen, seinen Wert auf internationaler Bühne unter Beweis zu stellen.

Auf die Frage, wie der Verhaltens-Codex aussieht, wenn es am Sonntag zu einem Massenspurt unter Beteiligung aller deutscher Sprinter käme, antwortete der schnelle Olaf Pollack mit süffisantem Lächeln: «Dann werden wir eben Erster, Zweiter, Dritter.» Spätestens seit seinem Sieg über Zabel im Vorjahr in Nürnberg gilt der Gerolsteiner-Profi aus Cottbus nicht gerade als bester Kumpel des Telekom-Kapitäns. Aber die falsch angeordnete Kombination der deutschen Farben auf den neu geschneiderten Trainings-Jacken der National-Fahrer sollte kein schlechtes Omen sein.

Einen schwierigen Spagat muss am Sonntag, an dem die Spanier (Freire), Italiener (Cipollini, Bettini) und Belgier (Museeuw, van Petegem) zu den Hauptgegnern des deutschen Teams zählen dürften, auch Zabels Telekom-Kollege Danilo Hondo hingekommen. Schon bei der Deutschland-Rundfahrt hatte der Cottbuser im Mai Ambitionen für Zolder angemeldet. «Es ist kein Problem, wenn alle hundertprozentig an einem Strang ziehen. Ich habe bei der Tour bewiesen, dass ich Erik die Sprints anziehen kann», sagte Hondo, der im Eigeninteresse auf Fluchtgruppen hofft, in denen er vertreten ist: «In diesem Fall könnte ich sicher auch meine eigene Chancen nutzen.»

«Wenn auf dem Fahrrad diskutiert wird, ist es schon zu spät. Das muss vorher geklärt sein und deshalb haben wir uns auf Erik als uneingeschränkten Kapitän festgelegt», beschwor auch Verbands-Vize Olaf Ludwig, als Teamsprecher beruflich der Telekom verpflichtet, die Solidarität im schwarz-rot-goldenen Team. Auch Ludwigs Vorgesetzte auf BDR-Ebene, Präsidentin Sylvia Schenk, hat vorgesorgt: «Wenn einer unserer Fahrer den Titel holt, wird es eine Prämie geben, auch wenn der Verband dazu die Mittel nicht hat. Dafür stünden Sponsoren bereit».

Die dritte Weltmeisterschaft eines deutschen Profis nach Heinz Müller (1952) und Rudi Altig (1966) würde Zabel und vor allem seinem Team, das in Zukunft ohne sein Aushängeschild Jan Ullrich glänzen muss, gut zu Gesicht stehen. Der Führende der Weltrangliste, der in Zolder auch auf der Jagd nach den Punkten ist, die ihm das Überwintern an der Spitze sichern, wirkte am Freitag trotz des enormen Drucks gelöst und locker. Auf seine alte Aversion vor Rennen in Belgien angesprochen, flachste Zabel: «Es ist wunderschön hier. Ich schaue mich schon nach Immobilien um.»

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10.10.2002 / Santiago Botero Zeitfahr-Weltmeister - Silber für Michael Rich

Zolder (dpa) - Santiago Botero aus Kolumbien hat die Nachfolge Jan Ullrichs als Weltmeister im Zeitfahren angetreten. Die beiden Gerolsteiner-Profis Michael Rich, Emmendingen (Foto) und Uwe Peschel (Scheidegg) konnten sich auf der 40,4 Kilometer langen Distanz in Zolder/Belgien den Traum vom WM-Gold nicht erfüllen.

Rich scheiterte aber nur um acht Sekunden an dem zweifachen Tour-de-France-Etappensieger Botero und holte wie 2000 in Plouay WM-Silber. Peschel wurde in 48:42 Minuten Fünfter. Auf Teilen der alten Formel-1-Strecke war Botero bei strahlendem Sonneschein, aber kühlen Temperaturen in 48:08 Minuten nicht zu schlagen und verwies Rich (48:16) und den Spanier Igor Gonzalez de Galdeano (48:25) auf die weiteren Medaillen-Ränge. 1999 war Botero in eine Doping-Affäre verwickelt, konnte aber nachweisen, dass sein hoher Testosteron- Anteil offensichtlich naturgegeben ist.

Der bullige Rich, dem die flache Strecke mit langen Geraden und wenig Kurven auf den Leib geschneidert war, träumte mindestens 20 Minuten vom Titel. «Er ist super gefahren. Das reicht», hatte der deutsche Verbands-Vize Olaf Ludwig verkündet, nachdem Rich mit einem Stundenmittel von über 50 Kilometer durchs Ziel geschossen war. Nach ihm kamen noch zehn Fahrer.

Nachdem der 33-jährige Rich bei den ersten beiden Zwischenzeiten geführt hatte, sah alles nach dem Titel für den Olympiasieger von 1992 im Straßen-Vierer aus. Aber Botero, der bei der Tour de France den vierfachen Gesamtsieger Lance Armstrong (USA) im ersten Zeitfahren geschlagen hatte, bei der Vuelta aber enttäuschte, explodierte auf den letzten zehn Kilometern förmlich. Mit seinem gewaltigen Endspurt schnappte er dem Gerolsteiner-Profi, die Goldmedaille noch weg.

«Natürlich bin ich ein bisschen traurig. In 18 Sekunden habe ich zwei WM-Titel verloren. Vor zwei Jahren fehlten mir zehn Sekunden, heute acht. Aber ich habe 100 Prozent gegeben und bin auch zufrieden: Zwei Mal WM-Silber - das muss mir auch erstmal einer nachmachen. Vielleicht bin ich ein bisschen zu schnell gestartet, aus der Angst heraus, dass das bisher immer eine Schwäche von mir war. Aber Botero ist ein perfektes Rennen gefahren», sagte der diesjährige Bayern-Rundfahrt-Sieger Rich, der sich speziell vier Wochen auf die Titelkämpfe vorbereitet hatte und keine Belastungen aus Tour oder Vuelta wie Botero in den Knochen hatte.

Mehr als Rang fünf wollte Richs Team-Kollege Uwe Peschel, der mit der Empfehlung des Sieges beim schweren Grand Prix des Nations in Frankreich nach Zolder gekommen war. Aber ein Radwechsel nach acht Kilometern wegen eines Defektes hatte ihm schon früh die Moral geraubt: «Danach ging nicht mehr viel», sagte der gebürtige Berliner. Bis auf den weiter verletzten und gesperrten Ullrich und Armstrong, der seine Sasion im September beendete, waren in Zolder die stärksten diesjährigen Zeitfahrer am Start.
Ergebnis Männer EZF

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09.10.2002 / Arndt bei Straßen-WM ohne Medaille - Titel an Russland

Zolder - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ging am zweiten Tag der Straßen-Weltmeisterschaften in Zolder/Belgien bei der Medaillenvergabe leer aus. Beide Titel gingen nach Russland.

Besonders die deutschen Frauen blieben im Zeitfahren über 23,3 km bei Sonnenschein, aber empfindlicher Kühle unter ihren Möglichkeiten. Die Weltranglisten-Zweite und Verfolgungs-Weltmeisterin Judith Arndt, Frankfurt/Oder (Foto) wurde mit 30:50,98 Minuten Neunte. Weltmeisterin wurde die Russin Sulfia Zabirowa (30:02,62) vor den Schweizerinnen Nicole Brändli (30:17,33) und der Triathletin Karin Thürig (30:18,28).

Drei Wochen vor ihrem 44. Geburtstag musste Titelverteidigerin Jeannie Longo-Ciprelli (30:44,81) mit Rang sieben zufrieden sein. Die Französin mit dem langem Atem scheint bei ihrer 22. WM-Teilnahme inzwischen doch an ihre Grenzen gestoßen zu sein. Nach Zolder kam sie direkt aus einem mehrwöchigen Höhen-Trainingslager in North Carolina.

«Eigentlich hatte ich mit einer Medaille gerechnet. Ich weiß nicht, woran es lag, dass es nicht geklappt hat. Vielleicht haben mich die Zwischenzeiten über Funk verunsichert oder die Saison fordert jetzt doch ihren Tribut. Seit März fahre ich Rennen. Am Samstag im Straßenrennen wollen wir unbedingt eine Medaille holen», sagte Judith Arndt, die in der nächsten Saison zusammen mit der Weltcup-Gewinnerin Petra Roßner (Leipzig) vielleicht im Team Nürnberger fahren wird.
Ergebnis Frauen EZF

Der Russe Michail Ignatiew gewann das Zeitfahren der Junioren über 23,3 km, bei dem die beiden deutschen Starter ohne Chancen waren. Der gelernte Bahnfahrer holte Gold in 28:30,37 Minuten und verwies den Australier Mark Jamieson (10,36 Sekunden zurück) und Vicenzo Nibali aus Italien (25,98) auf die nächsten Medaillenränge. Heinrich Haussler aus Cottbus wurde 24. mit 1:35,34 Minuten Rückstand direkt vor Felix Gniot (Berlin/1:36,01).

Der Junior mit der Startnummer 22 trug den prominentesten Namen. Nicholas Roche ist der Sohn des Iren Stephen Roche, der 1987 den Giro d'Italia, die Tour de France und die Weltmeisterschaft gewann und damit einen seltenen «Grand Slam» des Radsports schaffte. «Er hat Talent, ist nicht unbedingt ein Zeitfahr-Spezialist und ein besserer Sprinter als ich es war. Ob er dabei bleibt und vielleicht einmal in eine Profi-Mannschaft geht, weiß er noch nicht», sagte Vater Stephen, dessen 18-jähriger Sohn auf dem 33. Platz landete.
Ergebnis Junioren EZF

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08.10.2002 / Juniorin holt Bronze zum Auftakt der Straßen-WM

Mit dem Auftakt der sechstägigen Straßen-Weltmeisterschaften konnte der BDR in Zolder/Belgien zufrieden sein. Claudia Hecht aus Halle/Saale holte im 11,2 km-Zeitfahren der Juniorinnen die Bronzemedaille.

Die Gymnasiastin Claudia Hecht erreichte hinter den Italienerinnen Anna Zugno (15:54,21 Minuten) und Tatiana Guderzo (6,54 Sekunden zurück) in 16:01,42 überraschend den 3. Platz. Vierte wurde Luise Keller (18,33) aus Jena. 30 Juniorinnen waren am Start.
Ergebnis Juniorinnen EZF

In der U23-Klasse wurde der deutsche Meister Markus Fothen aus Kaarst im Zeitfahren über 33,7 km 5. und verbesserte damit seine WM-Platzierung aus dem Vorjahr um zwei Ränge. «Ich bin nur um drei Sekunden an der Bronzemedaille vorbeigefahren, das ist ärgerlich. Aber mehr war nicht drin, ich habe alles gegeben», sagte Fothen, der in 40:13,75 Minuten gestoppt wurde.

Der Vize-Weltmeister von 2001 in der U23-Klasse, Sebastian Lang, war in diesem Jahr zu den Profis gewechselt und fährt jetzt für das Gerolsteiner-Team. Zum WM-Abschluss ist der Erfurter beim Straßenrennen über 262 km Mitglied der 12-köpfigen deutschen Nationalmannschaft um den Telekom-Kapitän und Mitfavoriten Erik Zabel.

Mit überlegenem Vorsprung holte sich der Litauer Tomas Vaitkus auf der ehemaligen Formel 1-Rennstrecke von Zolder bei strahlendem Sonnenschein die Goldmedaille in 38:40,80. Damit stieß er die Tür für eine Verpflichtung ins Profi-Lager weit auf - italienische Mannschaften interessieren sich für ihn. Silber ging am Dienstag an den Russen Alexander Bespalow (39:22,50), Bronze an den Portugiesen Sergio Paulinho (40:09,77).
Ergebnis U23 EZF

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Letzte Änderung: 02.04.03
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