DM MTB CC - Schüler m/w, Jugend m/w, Junioren, Juniorinnen, U23 in Keltern-Ellmendingen

Bericht / Ergebnis U 23

Der Kirchheimer Manuel Fumic vom Team T-Mobile demonstrierte bei den U23-Titelkämpfen in Keltern-Ellmendingen eindrucksvoll seine Klasse. Er gewann zum zweiten Mal den Titel des Deutschen U23-Meisters mit 2:14 Minuten Vorsprung auf seinen Teamkameraden Jochen Käß aus Oberstenfeld. Dritter wurde überraschend der Singener Tim Böhme.  "Ich ordne die zweite Meisterschaft hoch, ich glaube, das hat vor mir noch niemand geschafft", strahlte Manuel Fumic nach 1:37:01 Stunden im Ziel. In der Tat war es im U23-Bereich die erste erfolgreiche Titelverteidigung. "Dass Jochen auf Platz Zwei fuhr, rundet für unser Team die Sache ab", freute sich der 20-Jährige, seinen Teamkameraden hinter sich zu wissen. Käß, der in der vergangenen Woche zwei Etappen der Sachsentour absolviert hatte, vertrug auf den 37,6 Kilometern keine "spontanen Tempowechsel". Als Manuel Fumic durch seine Attacken in der dritten von acht Runden die vierköpfige Spitzengruppe auseinander dividierte, da konnte Käß nicht mithalten. Er fiel gemeinsam mit Tim Böhme zurück, während Johannes Sickmüller (Hamburg) das Tempo von Fumic mitging. 

Eine Runde später zog Manuel Fumic noch einmal und entkam dem Stevens-Jeantex-Fahrer. In beeindruckender Manier zog der Kirchheimer eine 400 Meter lange und sehr steile Rampe nach oben. Dagegen konnte kein Konkurrent Paroli bieten. Die Abstande wurden größer und das Klassement schien gemacht. Nur der positiv überraschende Tim Böhme blieb in Schlagdistanz zu Jochen Käß auf Rang Vier. In Runde Sieben fehlte plötzlich Sickmüller in der Reihung. Er hatte plötzlich Krämpfe bekommen ("ich kann mir das nicht erklären, das hatte ich noch nie") und musste zwei Minuten lang vom Rad. Käß konnte sich auf Rang zwei schieben und den Platz gegen den nie nachlassenden Böhme verteidigen. 

Manuel Fumic vergaß nicht sich bei seinen Betreuern zu bedanken. "Das Rad und die Verpflegung haben hundertprozentig gestimmt". Das war im Angesicht von Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke auch notwendig. Mit der Hitze hatte Fumic kein Problem, im Gegenteil, er scheint sie sogar zu lieben. Dagegen behagt Jochen Käß die Hitzeschlacht nicht. "Die Temperaturen waren für mich zu hoch", fand er, war aber mit Rang Zwei und mit seiner Form "zufrieden" und blickte zuversichtlich in Richtung Weltmeisterschaft, die am 1. September in Kaprun stattfindet.

Ergebnis:

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