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Bund Deutscher Radfahrer e.V.

Kunstradsport-Weltmeisterschaften 2001
Kaseda-City (Japan) / 17. - 19.11.01

BDR


Einstand für Jürgen King als Radball-Bundestrainer / Neue Wege und Akzente

„Nein, schon als Spieler war ich nie besonders nervös“, antwortet er auf die Frage, ob er vor seiner WM-Premiere als Bundestrainer aufgeregt sei. Die Rede ist von Jürgen King, der im vergangenen Jahr auf Hans Krämer als Bundestrainer Radball folgte. In Kaseda-City wird der Lauterbacher, der gemeinsam mit seinem Bruder Jürgen auf eine 24-jährige erfolgreiche Karriere (1970 bis 1994) mit drei WM-Titeln und drei Silbermedaillen zurückblicken kann, zum ersten Mal eine deutsche Radball-Nationalmannschaft bei einer WM betreuen.

In Kaseda-City gilt es, den im vergangenen Jahr gewonnen Titel zu verteidigen. Dafür sollen die Gärtringer Sandro und Michael Lomuscio sorgen. In der WM-Qualifikation setzten sie sich im Lauf der Saison deutlich gegenüber der Konkurrenz durch. „Die Titelverteidigung ist möglich“, gibt sich King zuversichtlich. „Beide verfügen über viel Erfahrung, gehören seit zehn Jahren der internationalen Spitze an“, hofft er, das die Brüder die „Titelverteidigerbürde“ in den Griff bekommen. „Beide haben in diesem Jahr eine optimale Vorbereitung absolviert und seit Sommer fast täglich auf dem Rad trainiert“, geht der 38-Jährige von besten technischen und konditionellen Voraussetzungen aus, weiß aber auch noch aus eigener Sicht, „natürlich spielen bei einem solchen Turnier auch Glück und Tagesform eine große Rolle.“

Schärfster Konkurrent in diesem Jahr ist die österreichische Kombination Marco Schallert/Dietmar Schneider, die inzwischen auch schon einige Jahre dabei ist und nach Platz drei (1999) und Platz zwei (2000) Titelambitionen hat. Auch die Tschechen Smid/Skotak sind, so King, nicht zu unterschätzen, während die Schweizer in diesem Jahr mit einem neuen Paar antreten und schwer einzuschätzen sind.

Dank Hans Krämer, der seinen Rücktritt als Bundestrainer schon lange vorher angekündigt hatte, hatte der BDR genug Zeit, mit Jürgen King eine der „Persönlichkeiten des internationalen Radballs“ zu gewinnen. In den letzten eineinhalb Amtsjahren von Krämer fungierte King bereits als Assistenztrainer, begleitete die Mannschaften zu den Lehrgängen und betreute auch in Böblingen das WM-Team mit.

Mit seinem ersten Jahr als Trainer ist nicht nur der Lauterbacher sehr zufrieden, auch bei den Sportlern, so bestätigt BDR-Vizepräsident Bodmer, kommt der neue Trainer sehr gut an. „Sein Vorteil ist sicher, dass er altersmäßig noch nicht so weit von den Spielern entfernt ist.“ Dass er auch leistungsmäßig noch nicht zum alten Eisen gehört, beweist er im Training und bei den Lehrgängen, wo er hin und wieder noch selbst aufs Rad steigt, was die Sportler regelmäßig beeindruckt. Auch in Sachen Training geht King, der seine Karriere 1994 mit der Goldmedaille bei der WM in Saarbrücken beendete, neue Wege. „Die Lehrgänge finden nicht mehr nur in Frankfurt, sondern auch in Krofdorf oder Gärtringen statt“, sorgt er häufig für lokale Abwechslung. Aber auch die Trainingsinhalte variieren ständig: „Neben dem traditionellen Technik- und Taktiktraining legen wir zwischendurch auch mal eine Einheit ‚Spinning‘ im Fitnessstudio ein, oder verbringen einen Tag mit Squash oder Badminton.“ Dabei kommt auch der „Spaßfaktor“ nicht zu kurz: Vor Weihnachten ist noch eine gemeinsame Woche Skifahren vorgesehen.

Mit seinen Maßnahmen will er auch die Kameradschaft unter den Spielern stärken, die im Spiel zwar gegeneinander antreten, aber zusammen die Sportart Radball auf hohem Niveau halten sollen. Dass die Spieler bei seinen Maßnahmen mitziehen, beweist die geringe Zahl an Absagen bei den Lehrgängen. Auch wenn King in erster Linie für den Elite-Kader zuständig ist, gilt sein Augenmerk auch dem U23-Bereich oder der Nachwuchsarbeit.

Neben der aktiven Trainingsarbeit macht sich Jürgen King aber auch Gedanken um die Strukturen des Radballs und fordert in diesem Zusammenhang ein Umdenken bei den Veranstaltern. „Guter Sport und ein attraktives Rahmenprogramm für die Zuschauer sind doch heute das Grundrezept für erfolgreiche Sportveranstaltungen. Man müsste die Bundesliga-Spieltage noch professioneller gestalten und stärker auf die Wünsche des Publikums eingehen.“ Auch Regeländerungen, wie zum Beispiel die Einführung des KO-Systems bei der WM befürwortet er: „Ein spannender Turnierverlauf genießt absolute Priorität, und da ist es optimal, wenn das letzte Spiel entscheidet."

„Vieles schleift sich in einer so langen Zeit ab, da kann ein neuer Mann durchaus positive Akzente setzen und neue Wege beschreiten“, wünschte Krämer seinem Nachfolger vor knapp einem Jahr Glück und ebenso viele Erfolge, wie er in seiner langen Bundestrainer-Karriere selbst feiern konnte. Neue Akzente hat Bundestrainer King schon im ersten Amtsjahr gesetzt, bleibt zu wünschen, dass sich diese bei der WM in Japan auch in Erfolge ummünzen lassen.

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Letzte Änderung: 02.04.03
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