Große
Begeisterung für Hallenradsport in Japan - BDR-Team will bei WM in
Kaseda-City Vormachtstellung untermauern
Frankfurt
(rad-press) Nach dem „Heimspiel“ im vergangenen Jahr in Böblingen steht für
die deutschen Hallenradsportler in diesem November eine lange Reise zum
Jahres-Höhepunkt auf dem Programm: Kaseda-City in Japan, wo vom 17. bis 19.
November die Weltmeisterschaften im Kunstradsport und Radball ausgetragen
werden.
Dass die deutschen
Hallenradsportler ihre eindrucksvolle Erfolgsbilanz seit Durchführung von
Titelkämpfen mit 108 Gold-, 102 Silber- und 48 Bronzemedaillen auch in Japan
fortschreiben können, wird allgemein erwartet. Auch Delegationsleiter Harry
Bodmer (Herrenzimmern), seit 1997 als BDR-Vize-Präsident für den
Hallenradsport verantwortlich, gibt sich optimistisch. „Vorausgesetzt, die
BDR-Athleten verkraften die Umstellung gut, zählen sie wieder in allen
Disziplinen zu den Favoriten.“
Auf die Weltmeisterschaften in
Kaseda-City sind alle gespannt. Einige der Sportler und Trainer waren schon im
Rahmen des regelmäßigen Jugendaustausches in der „Rad-Hauptstadt“ Japans
und machten alle neugierig auf die Gastfreundschaft der Japaner und die
Begeisterung, mit der sie in Kaseda-City rechnen können. „Am Rathaus werden
schon die Tage bis zur WM gezählt, die kaiserliche Familie hat ihren Besuch
angekündigt“, rechnet Bodmer mit einem großen Spektakel. Auch das
Medieninteresse wird groß sein. Besuche beim regionalen Fernsehsender stehen
ebenso auf dem Programm wie Interviews.
Hilmar Heßler, von der UCI
als Technischer Delegierter für die WM eingesetzt, hat das BDR-Team schon im
Vorfeld mit sämtlichen Informationen zu Lebensgewohnheiten der Japaner
versorgt, um eine optimale Vorbereitung auf die WM zu gewährleisten. Themen
wie Gastgeschenke, Essgewohnheiten, Lebensart der Japaner, Geldumtausch, usw.
standen auf seiner Checkliste.