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David Kopp nach der Zieldurchfahrt |
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28.03.2011 10:11
RV Central Rhede 1991 e.V.: Profi David Kopp gewinnt mit Köpfchen / Premiere im Frauen-Rennen
Der große Favorit David Kopp (32) gewann mit Köpfchen: Der Profi des Teams mit dem großen Namen Eddy-Merckx-Indeland entschied am Sonntagnachmittag die 20. Austragung von Rund um Rhede bei besten Bedingungen und vor 2000 Zuschauern im Sprint.
Kurz vor dem Ziel der 67,5 Kilometer im Rheder Gewerbegebiet setzte sich der frühere Telekom-, Wiesenhof- und Gerolsteinerfahrer, 2005 Gewinner von Rund um Köln, im Feld der mehr als 140 Aktiven durch. Kopp gewann die Bitburger Classics vor Joachim Tolles, TT Raiko Argon, und Falk Sebastina Hepprich vom RSV Frisch Auf Bad Hersfeld. Den Leaderpreis von Premio-Reifenservice Paul Heuer sicherte sich der Bocholter Boris Fastring, EGN Krefeld, nach gutem Rennen; den Sprintercup holte sich der Teamkollege des Zweitplatzierten, Dominik Ivo von TT Raiko Argon.
Fastring war derart fasziniert, dass er anschließend zum Mikrophon griff: Er machte seiner Freundin Lisa Apsel vom Fernsehsender wmtv einen Heiratsantrag – und auf dem Siegerpodest willigte die Bocholterin – total überrascht – ein: „Ja, ich will“, sagte sie vor den Radsportfans nach Ende der Bitburger Classics.
Vorsitzender Uwe Hengstermann war mit der ersten Veranstaltung im 20-jährigen Jubiläumsjahr des RV Central Rhede vor der City-Nacht am 29. Juli besonders zufrieden: „Es hat alles wunderbar geklappt: Die Fahrer waren zufrieden, das Wetter war gut, und unser Frühjahrsklassiker mit mehr als 500 Fahrern in sechs Klassen hat wieder mal gehalten, was er versprochen hatte.“
David Kopp hatte sich gewundert, wie schnell das Hauptrennen war: durchschnittlich 43 Stundenkilometer, „da war kein Absetzen möglich, denn das war für solch ein Rennen erstaunlich schnell.“ Eine Runde vor Schluss hatte sich sein Team formiert und die Pace gemacht, damit der Leader zum Schluss gewinnen konnte. Diese Chance nutzte Kopp, als er sich vom Hauptfeld weitgehend unbemerkt nach vorne gefahren hatte und im Sprint mit einer Radlänge Vorsprung nach fixen 1:30:19 Stunden gewann. Kopp freute sich schon wieder auf die City-Nacht am 29. Juli, die er schon mehrmals gefahren ist: „Das ist eine dermaßen tolle Veranstaltung nach der Tour de France, Fahren in der Nacht, viele Zuschauer direkt an der Straße und eine tolle Kulisse – ich freue mich schon.“ Jetzt werde er sich vor allem auf Rund um Köln vorbereiten, das er 2005 gewann.
Boris Fastring aus Bocholt hätte gerne Vorjahressieger Tim Klessa wieder nach vorne gefahren: „Leider hat es nicht geklappt mit einem Doppelsieg hier bei Rund um Rhede. Aber das Rennen war sehr hektisch aufgrund des hohen Tempos, und deshalb war es auch nicht möglich, sich abzusetzen. Es war immer Aktion drin.“
Die Rennen im einzelnen: Bei Sonne und besten äußeren Bedingungen begann am Sonntagmorgen die 20. Jubiläumsveranstaltung von Rund um Rhede im Gewerbegebiet. Als erstes gingen um kurz nach 10 Uhr die Senioren auf die 1500 Meter lange Rundstrecke mit Start und Ziel bei Kroschu am Wiegenkamp.
Mehr als 500 Aktive nutzen im Laufe des Tages Rund um Rhede zur Formüberprüfung zu Beginn der noch jungen Saison. Der Frühjahrsklassiker fand auch guten Zuschauerzuspruch.
Erneut hatte das Orga-Team des RV Central Rhede besten Arbeit geliefert und die Strecke mitsamt der Werbebanner von Sponsoren bestens vorbereitet. Das Spielmobil der Stadt Rhede bot eine Menge an Spielen für die Kids, und die Eltern konnten in Ruhe den Rennverlauf beobachten. Die Caféteria des Vereins in den wieder großzügig von Kroschu zur Verfügung gestellten Räumen lud zur zwischenzeitlichen Pause bei Kaffee und Kuchen ein.
Senioren Knapp 100 Starter gingen im ersten Rennen des Tages an den Start. Nach 25 Runden oder 37,5 Kilometern gewann Jürgen Lücke vom RSV Gütersloh den Grand Prix der Spedition Große-Vehne in Rhede-Krommert. Lücke gewann zeitgleich mit minimalem Vorsprung vor Jörg Mölls vom RV STaubwolke 09 Fischeln sowie dem Drittplatzierten Jörg Grünefeld, SC Wiedenbrück. Der Leaderpreis ging auch an den Gewinner.
Junioren U 17, männlich Hier hatte Erick Hübers vom benachbarten RC 77 Bocholt die Nase vorne. Hübers gewann nach 30 Kilometern in 44:46 Minuten vor Stan Veldscholten vom RTC Oldenzaal und Manuel Hoffmann, RSC Betzdorf, den Preis der Volskbank Rhede.
Junioren U 19, männlich Auf 45 Kilometer war dieser Grand Prix der Sparkasse Westmünsterland hochgesetzt worden, damit er in die BDR-Wertung aufgenommen werden kann. Davon profitierte Christian Zahn als Dritter des Rennens und damit erster deutscher Fahrer. Vor ihm machten die beiden Vereinskollegen Dennis Heering als Sieger und Bart Hommes als Zweiter vom WRV DE Peddelaars Hoogeveen aus Holland die ersten Plätze unter sich aus – wie überhaupt bei diesem Rheder Frühjahrsklassiker wieder viele Niederländer an den Start gingen. Phil Bauhaus aus Bocholt wurde hinter Nils Scanber, VfR Büttgen, guter Fünfter. Als Achter fuhr sein Klubkamerad Maik Hörning über die Ziellinie.
C-Klasse Mehr als 150 Fahrer gingen an den Start und lieferten sich ein spannendes Rennen über 60 Kilometer Den Preis des Stahl- und Maschinenbaus Reuke sicherte sich nach 40 Runden etwas überraschend Daniel Scherring vom VfR Büttgen, der sich als junges Talent durchsetzen konnte. Im Sprint ließ er Jan-Martin Maas, RC Sprintax Bielefeld, und Simon Happel, RV Slitz Spich, in 1:23:10 Stunden hinter sich.
Premiere im Frauen-Rennen: Koga-Central-Ladies dominieren! Simona Janke gewinnt nach starker Teamarbeit
„Ist das nicht klasse? Bei unserem 20. Rund um Rhede gibt es erstmals eine Siegerin des RV Central Rhede!“ Nicht nur Vorsitzender Uwe Hengstermann hatte Spaß den 27 Runden der Frauen, die 40,5 Kilometer fuhren: Simona Janke von den Koga-Central-Ladies gewann im Spurt in 1:03:01 Stunden das Heimrennen vor insgesamt etwa 2000 Zuschauern, die über den ganzen Tag zur Strecke gekommen waren.
Die von Ralf und Annegret betreuten Koga-Ladies waren in dieser Saison zum RV Central Rhede gekommen: „Gleich auf Anhieb zu gewinnen, ist schon eine tolle Sache“, war Stambula sehr zufrieden. Zuvor hatte er noch ein wenig geunkt, als das Feld während des gesamten Rennens zusammengeblieben war: „Hoffentlich reicht das im Sprint. Meist kommt eine andere nach vorne, die sich zuvor immer zurückgehalten hatte.“
Es kam anders: Dank einer superstarken Teamarbeit der zehn gestarteten Koga-Central-Ladies wurde der sprintstarken Simona Janke der Weg zum Sieg in Rhede geebnet.
Zweite beim Preis der Stadtwerke Rhede wurde Melanie Hessling vom Team Abus-Nutrixxion vor Franziska Ruschke, die auch den Dragee-Leaderpreis errang. Die Koga-Fahrerin machte den Erfolg mit Jana Schemmer (Fünfte), Janine Bubner (achte), Dorothee Janke (Zehnte) und Birgit Söllner 13.) perfekt, die allesamt unter den Platzierten landeten. Auch Anne Stambula war stolz auf ihr Team: „Was will man mehr? Es ist super gelaufen. Ich freue mich für die Mädels.“
200-Euro-Spende als Erlös nach Waffelbacken für Japan Am Streckenrande wurde auch an die Katastrophen-Opfer in Japan gedacht: Die Familie Böing-Messing buk Waffeln für die Radsportfans. Und kaum zu glauben: 200 Euro kamen als Erlös zusammen! Sie sollen dem Deutschen Roten Kreuz weitergereicht werden, hieß es am Sonntagabend.
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