Neun Mountain-Bike-Fahrer des RSC Fuldabrück e.V. und zwei Begleiterinnen machten sich am 06.02.2011 auf den Weg nach Sondershausen/Thüringen in die älteste befahrbare Kaligrube der Welt. Das Netz der unterirdischen Stollen hat eine Dimension, die mit dem Straßennetz der Stadt Erfurt vergleichbar ist.
Bevor es jedoch bergab ging, wurde noch eine eine 100-jährige Dampfförder-Maschine besichtigt und nach einer kurzen Stärkung ging es dann samt Rad mit dem Förderkorb auf eine Tiefe von 670 Meter runter. Eine kurze Anleitung zur Sicherheit unter Tage - und schon ging es los.
Bei 25-30 Grad in der Tiefe kamen die RSC Fahrer ordentlich ins Schwitzen. Man darf dabei nicht unterschätzen, dass innerhalb der Stollen Anstiege mit 17 % vorhanden sind - und schnelle Abfahrten auf glattem Untergrund verlangten den Fahrern noch mal alles ab.
Noch schneller ging es bei der ersten Pause. Eine Rutschbahn, 52 m lang, 40 % Gefälle auf Salzstein. Von 0 auf wie viel Km/h? Vier Sekunden
und man war unten.
Nach dieser kleinen Pause dann wieder auf das Rad und noch einmal 1 Stunde unterwegs. Nächster Stopp ein Laugensee. In originalen Spreewaldkähnen gondelten die Akteure vorbei an Wasserfällen durch den geheimnisvoll angestrahlten Berg. Von hier aus fuhren sie zurück zum Ausgangspunkt. Nach einer ausgiebigen Dusche, das Salz musste ja schließlich runter, erfolgte noch ein gemeinsames Essen, bevor der Rückweg nach Fuldabrück angetreten wurde.
Glückauf RSC.
Kontakt:
http://www.rsc-fuldabrueck.de/
Jörg Jünemann-Bouchon
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