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Weltmeister unter sich
01.11.2010 15:07
RVDÄ Ludwigshafen e.V.: Kleine deutsche Teilnehmergruppe war erfolgreichstes Team bei den Radweltmeisterschaften der Medizinberufe in Polen : 13 Goldmedaillen, 5 Silbermedaillen und 3 Bronzemedaillien

Die Radweltmeisterschaften der Medizinberufe wurden das erste Mal vom 08. bis 11. September 2010 in Zakopane/Polen am Fuße der Hohen Tatra ausgetragen. Nach der Teilnehmereinschreibung am Dienstag, den 07. September, lernten sich viele der Teilnehmer am ersten Abend der Weltmeisterschaften bei einem gemeinsamen Treffen im Hotel „Bania Pensionat“ näher kennen. Fast alle ausländischen und auch einige polnische Sportler waren mit ihren Angehörigen in diesem Hotel in Bialka Tratrzanska, ca. 20 km von Zakopane entfernt, untergebracht. Pünktlich um 11.00 Uhr begannen am Mittwoch die Wettkämpfe der Weltmeisterschaft mit dem Einzelzeitfahren. Vor der phantastischen Kulisse der mit Neuschnee bedeckten Bergspitzen der Hohen Tatra nahm Ernst Jörg Müller aus Schweigen an der Weinstraße als erster Teilnehmer die 15 km lange und flache Strecke bei kaltem Ostwind in Angriff. In fünf der sieben Kategorien des Zeitfahrens konnten sich deutsche Sportler das begehrte Regenbogentrikot überstreifen. Gold erkämpften sich Christoph Dargatz, Ralf  Wittenberg, Günter Gottlieb, Peter Vatlach und Eva Maria Neumark. Die Silbermedaille errangen Ernst Jörg Müller und Guido Angenheyster. Manuel Räther bekam eine Bronzemedaille. Marcus Imhoff und Uwe Rübling konnten in ihren Altersklassen jeweils einen guten 5 Platz erobern. Das Straßenrennen am Donnerstag wurde auf einem 42 km langen landschaftlich wunderschönen Rundkurs ausgetragen. Zwei giftige Anstiege pro Runde gestalteten die Straßenrennen sehr selektiv. Die abschließende Steigung vom tiefsten Streckenpunkt zum hochgelegenen Ziel tat das Übrige. Beim Straßenrennen gab es für die deutsche Mannschaft durch Ralf Wittenberg, Günter Gottlieb, Peter Vatlach und Uschi Mühlenbrock vier Goldmedaillen.  Die RVDÄ-Mitglieder Ralf Wittenberg, Günter Gottlieb und Peter Vatlach wurden somit Doppelweltmeister. Silber erkämpften Eva Maria Neumark und Bronze ging an Ernst  Jörg Müller und Herbert Lorch. Im Rahmen der Hippokrates Tour, die sich aus den ersten zwei Disziplinen und einem Bergzeitfahren zusammensetzte, wurde am Freitag auf einer 6,8 km langen alten Militärstraße 290 Höhenmeter überwunden. „Bergflöhe“ hatten hier die größten Gewinnchancen. Günter Gottlieb, Peter Vatlach und Uschi Mühlenbrock konnten auch hier den ersten Platz erzielen. Eva Maria Neumark erreichte in der Endabrechnung dieser Wertung einen sehr guten zweiten Platz während Guido Aengenheyster sowie Uwe Rübling einen guten vierten Platz belegten. Durch den am Freitag einsetzenden starken Regen, der die ganze Nacht anhielt, war die gesamte Mountainbikestrecke auf dem Skihang vor dem Hotel der WM-Teilnehmer aufgeweicht und stellenweise kaum noch zu befahren. Dennoch stellte sich erneut ein großes Fahrerfeld der Herausforderung. Trotz der schwierigen Bedingungen kam es nur zu harmlosen Ausrutschern ohne größere Verletzungen. Auch hier war wie an den vergangenen Tagen die Zeitnahme, Absperrung und Organisation perfekt. Guido Aengenheyster errang in dieser Disziplin sein erstes Regenbogentrikot bei diesen Weltmeisterschaften. Gleiches gelang Herbert Lorch in der Altersklasse B während die Silbermedaille an Markus Richter ging. Uwe Rübling erkämpfte sich in der Altersklasse C die Silbermedaille. Im Rahmen des festlichen Abschlussabends fand auch die Siegerehrung im Omnium statt, die u.a. Guido Aengenheyster und Uwe Rübling jeweils in ihren Altersklassen verdient gewannen. Für die toll Organisation und die erlebnisreichen Tage ist vor allem Marek Pasciak, seiner Familie wie auch den vielen Helfern aus seiner Mannschaft zu danken. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass er darauf verzichtet hat, selbst an den Wettkämpfen teilzunehmen, um all seine Kräfte für die Organisation und Durchführung der Weltmeisterschaften zu bündeln. Das Ergebnis gab seiner Strategie recht. Alles war super.  




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