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Franz Lange und Vater Conrad, von dem der 8-Jährige die Leidenschaft zum BMX in die Wiege gelegt bekommen hat
27.09.2010 09:05
FAST-Zweirad-HAUS e.V.: Sieg in der Gesamtwertung um den BMX-Cup 2010 geht nach Sachsen

Zur BMX-Bundesliga treffen sich jedes Jahr die besten Fahrer Deutschlands. Alle Fahrer werden je nach Alter und Geschlecht in einzelne Klassen eingeteilt. Zu Beginn eines jeden Jahres wird mit Ausgabe der Rennlizenz die entsprechende Klasse festgelegt. In 10 Wertungsläufen wird dann der Gesamtsieger dieser Rennserie ermittelt. Die ersten beiden Rennen fanden dieses Jahr am Wochenende nach Ostern in Bremen statt. Weiter ging es in Ingersheim, in Baden-Württemberg und dann in Weilheim und Kolbermoor im Süden von Bayern. Die beiden Finalläufe wurden nun am 18. und 19. September auf der Bahn des Olympiastützpunktes in Cottbus ausgetragen.

Franz Lange führte die Bundesrangliste in der in der Klasse „Unter 9 Jahre männlich“ bis dahin mit 15 Punkten Vorsprung an. Sein Kontrahent Michel Schuster saß ihm arg Nacken. Es hieß also: Kräfte sammeln und den Kopf frei machen, denn die Strecke in Cottbus verlangt so einiges ab. Das freie Training startete pünktlich um 17 Uhr am Freitagnachmittag. Nachdem Franz sein Fahrrad komplett montiert hatte, zog er seine Rennkleidung an: Brustpanzer, Ellbogenschützer, Knie- und Schienbeinschoner. Eine spezielle Hose und ein Trikot, wie man sie vom Motocross-Sport kennt, folgten, dann setzte er seinen Vollhelm auf und zog noch seine Handschuhe an. Wie wichtig all diese Protektoren sind, hat er schon oft schmerzlich erfahren müssen. Dank dieser Schützer blieben schwere Verletzungen bislang glücklicherweise aus. Dann ging es auf die Bahn. Nach kurzem Einfahren gab es dann klare Order von Papa Conrad Lange – „dem besten Trainer der Welt“, wie ihn Franz nennt. Jetzt hieß es, die optimale Linie zu finden, aber auch die Kampflinie für das ein oder andere Überholmanöver zu trainieren. Anschließend gab es dann noch Sektionstraining, um speziell im letzten Abschnitt der Bahn noch einmal richtig zu pushen.
Die Anspannung war enorm groß. Das Blatt konnte sich ja noch einmal komplett wenden! Alles war offen… Nach unruhigem Schlaf hieß es also am Samstagmittag wieder: Riders ready, watch the gate! Im ersten Vorlauf wurde Franz Zweiter. Den nächsten Vorlauf konnte er wieder für sich entscheiden. Im dritten Vorlauf wurde es dramatisch, als Franz wegen einem winzigen Fahrfehler 5 Meter vor der Ziellinie stürzte. Schnell rappelte er sich wieder auf, stieg auf sein Bike und wurde immerhin noch Dritter. Nach dem Finallauf, bei dem er ebenfalls Zweiter wurde, gab das in der Tageswertung den 2. Platz. Der Vorsprung in der Gesamtwertung war somit nahezu unverändert. Und nach kurzem Worst-Case-Rechnen war klar: Der Titel gehört Franz! Somit konnte er den letzten Wertungslauf am Sonntag etwas ruhiger angehen. Für die Tageswertung holte er sich den 3. Platz, viel bedeutender war es aber, den Pokal für die Gesamtwertung entgegen zu nehmen. Stolz und mit geschwollener Brust stieg er vor dem Cottbuser Publikum auf das Siegerpodest. „Ich hab es wirklich geschafft!“ – erst jetzt konnte er es wohl richtig glauben. Dann wurde der Kindersekt geköpft.

Jetzt darf sich Franz Sieger des BMX-Cup 2010 nennen. Im kommenden Jahr steigt er in die Klasse der Unter-11-Jährigen auf und wird dann mit der Startnummer 01 für das Team FAST-Zweirad-HAUS e.V. an den Start gehen. Der Verein, in dem die Sparten Mountainbike, Rennrad und BMX vertreten sind, ist in Zwickau zu Hause. Nur durch Unterstützung namhafter Sponsoren ist es überhaupt möglich, regelmäßig an Rennveranstaltungen teilzunehmen, Trainingslager durchzuführen und Ausfahrten zu organisieren. Da es in Sachsen keine BMX-Bahnen gibt, ist es immer notwendig, weite Fahrtstrecken auf sich zu nehmen, um überhaupt richtig trainieren zu können. BMX-Vereine in den alten Bundesländern verfügen in der Regel alle über eigene BMX-Bahnen, auf denen mehrmals pro Woche trainiert wird. Mit diesem Hintergrund ist die Leistung, die Franz in dieser Saison erbracht hat, ganz besonders bemerkenswert. Was er sich noch vorgenommen hat? „Im nächsten Jahr, als Aufsteiger in die U11, wieder ganz vorne mitfahren, an Europameisterschaftsläufen teilnehmen und es irgendwann einmal bis zur WM schaffen.“



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