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08.08.2010 15:15
RVDÄ Ludwigshafen e.V.: Bericht über die 31. Deutschen Meisterschaften und den 2. Deutschland Cup der Medizinberufe im Einzelzeitfahren

Bei sensationellem Wetter und Temperaturen nahe 30° C wurden am 05.06.2010 in Bad Saulgau im Rahmen des Deutschland Grand Prix im Jedermann Zeitfahren die  31. Deutschen Meisterschaften der Ärzte und Apotheker sowie der 2. Deutschland Cup der Medizinberufe im Zeitfahren ausgetragenen. 52 Frauen und Männer waren gemeldet. Besonders die Teilnehmerfelder der Frauen und der Männerklassen A und B zeigten eine starke Teilnehmerzahl. Neben diesem erstmals seit langem angemessenen Teilnehmerfeld für eine Deutsche Meisterschaft zeichnete sich dieses Zeitfahren durch eine tolle Organisation aus, so dass dieses Ereignis für alle Teilnehmer zu einem großen Event wurde. Gleichzeitig möchte sich der RVDÄ sich bei allen Startern bedanken. Alle haben tollen Sport gezeigt - egal ob Sieger oder Platzierte. Aber nicht nur  der olympische Gedanke stand für die Teilnehmer im Vordergrund. Auch viele tolle Leistungen wurden erbracht. So bewältigte Christoph Dargatz, Sieger der A-Klasse,  die bei heißem und windigem Wetter sehr anspruchsvolle und selektive Strecke in der absoluten Bestzeit aller Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften der Medizinberufe und des  Deutschland Grand Prix im Jedermann Zeitfahren. Seine  Zeit von 39:10 Minuten, die einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 43,6 km/h entsprach, war an diesem Tag nicht zu schlagen. Auch Dr. Richard Rogge, Sieger der B-Klasse, zeigte in einer Zeit von 40:29,7 und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,23 km/h eine außergewöhnliche Leistung. Bemerkenswert war aber auch die hohe Leistungsstärke und Leistungsdichte der nachfolgend platzierten Fahrer in den Männerklassen A und B. Doch ebenso sind die Leistungen der Frauen und Männer, die im Paarzeitfahren und im Vierermannschaftszeit-fahren am zweiten Tag für die RVDÄ beim Deutschland Grand Prix starteten, erwähnenswert. So führte die neue Deutsche Meisterin im Zeitfahren der Frauen Eva Maria Neumark gemeinsam mit Monika Meyer die Zweiermannschaft des RVDÄ überraschend aber hoch verdient zum Sieg. Auch die Vierermannschaft der Männer in der Besetzung Hans Peter Vranken, Jörn Gingter, Martin Jung und Jörg André Heinrich belegte von 14 gestarteten Teams einen sehr guten vierten Platz. Jeder der vier Fahrer brachte hierbei seine besonderen Stärken ein. Eine nicht unwesentliche Genugtuung war es für die RVDÄ-Mannschaft, zwei Vierermannschaften des Klinikums Friedrichshafen geschlagen zu haben, und so eine kleine und nicht offizielle Meisterschaft im Vierermannschaftszeitfahren der Medizinberufe gewonnen zu haben. 

Trotz der relativ vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften der Medizinberufe  war es bemerkenswert, dass viele bekannte Namen aus den vergangenen Jahren in der Teilnehmerliste fehlten. Andererseits nahmen viele neue noch unbekannte Fahrerinnen und Fahrer an der Meisterschaft teil. Dies zeigt uns ein hohes Teilnehmerpotential für die Deutschen Meisterschaften der Medizinberufe. Dennoch wirft es die Frage auf, warum viele bekannte Fahrerinnen und Fahrer dieser attraktiven Veranstaltung fern blieben. Nicht nur der lange Anfahrtsweg kann  hierfür eine Ursache sein. Auch die Regio Loop 2010 in Much, das Radsportfest im Bergischen Land in NRW, welches ein ähnliches Veranstaltungsprofil aufweist, wäre vielleicht eine  weitere  Erklärung für das Fernbleiben einiger Fahrer aus dem Norden. Die zeitgleiche Durchführung beider Veranstaltungen ist relativ unglücklich. Auf jeden Fall scheint die Organisation der Deutschen Meisterschaften der Medizinberufe in Verbindung mit dem Deutschland Grand Prix in Bad Saulgau ausbau- und zukunftsfähig zu sein. Gedanken hierzu wurden bereits in Bad Saulgau entwickelt uns sollten durch den Vorstand und die Mitglieder weiter beraten  werden. 

Alle Ergebnisse und Bilder der 31. Deutschen Meisterschaften und des 2. Deutschland Cups der Medizinberufe im Einzelzeitfahren sind  unter den Internetseiten  www.medicycling.de und www.deutschland-grand-prix. einzusehen



Mit besten Grüßen


Dr. J. A. Heinrich

Pressereferent





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