Sportpark
Neu-Isenburg wieder Mekka der Duathleten.
Trotz trüben und regnerischen Wetters folgten auch am
vergangenen Wochenende wieder mehr als 500 Hobbysportler der Einladung des
Radteams Neu-Isenburg zum dreizehnten Hugenotten-Duathlon. Was am 4. November
2007 noch in überschaubarem Rahmen mit 200 Startern begann hat sich zur Erfolgsgeschichte
entwickelt, wie bei der dreizehnten Auflage erneut deutlich wurde. Die bewährten Distanzen von 4,5 Kilometern
Laufen, 20 Kilometer mit dem Rad und weiteren vier Kilometern Laufen durch den
Wald wurden im Laufe der Jahre auch über das Rhein-Main-Gebiet hinaus immer besser angenommen. „Wir haben
Wiederholungstäter dabei, die fast kein Jahr ausgelassen haben, aber auch jedes
Jahr wieder neue Teilnehmer und zunehmend Teilnehmerinnen“, freut sich
Hans-Herman Theis, Vorsitzender des Radteams. Die Qualität soll über allem stehen,
so lautet der Anspruch der Veranstalter. Mehr als 80 Helfer und Helferinnen des
Radteams waren dafür im Einsatz und die weibliche Jugend der Handball
Spielgemeinschaft des TV 1861 Neu-Isenburg, die die Laufstrecken und die
Wettkampfverpflegung mit ca. 10 Helferinnen betreuten. Die Stadt Neu-Isenburg stellte das Stadion
im Sportpark samt Infrastruktur zur Verfügung. „Der DLB hat sogar an kritischen
Stellen gestern noch das Laub von der Strecke geblasen“, hob Rolf Feldmann vom
Rad-Team die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Neu-Isenburg und dem
Dienstleistungsbetrieb (DLB) hervor. Dass diese Einstellung auch bei den
Teilnehmern ihren Niederschlag findet, zeigen die positiven Rückmeldungen. Die
Sportler schätzen die Lauf- und Radwege abseits des Verkehrs und sind ganz
glücklich, zum Jahresende noch einmal so richtig gefordert zu werden.
Bürgermeister Herbert Hunkel begrüßte am Sonntag die rund
500 Starter und gab den Startschuss. Doch zuvor dankte er insbesondere dem
Organisationsteam für die bisherigen so erfolgreichen Duathlon-Veranstaltungen.
„Sie haben das so toll gemacht, viel Zeit und Mühe investiert, das kommt auch
unserer Stadt zugute", betonte Hunkel.
Unter den Startern waren mit Heimo Kiefer, Alexander Nikolopoulos
und Kai Hundertmark Sportler am Start die den Hugenotten-Duathlon bisher
dominierten oder wie Hundertmark auf eine erfolgreiche Karriere als Profi
zurück blicken können. Und in der Tat lieferten sich die bekannten Namen ein
spannendes Rennen. Schnellster überhaupt war aber dann doch ein neues Gesicht.
Marius Lau von der Eintracht Frankfurt, der eine Zeit von 1:08:06 hinlegte. Die
Eintracht stellten auch die größte Gruppe mit 30 Athleten im Teilnehmerfeld. Als
erste Frau kam nach 1:17:05 Stunden Julia Altrup vom VfL 1860 Marburg ins Ziel.
Julia Nikolopoulus vom TV Bad Orb
landete mit 1:18:10 hinter ihr und platzierte sich damit 2 Ränge besser
als Alexander, der diesmal mit Platz vier bei den Männern den Sprung aufs
Podium verpasste. Die Stadtmeisterschaft holte sich bei den Herren wie schon im
Vorjahr Michael Helis (SC Neu-Isenburg) mit 1:10:06. Bei den
Damen gewann den Stadtmeister-Titel Maresa Kern mit 1:28:28
vom Radteam Neu-Isenburg. Bei der erstmalig angebotenen Juristen-Open, eine
spezielle Wertung nur für Menschen aus dem juristischen Umfeld gewann Juli
Cardoso Schmidt bei den Frauen und Simon Wolheimer bei den Herren, beide mit Zeiten knapp unter
einer Stunde und 23 Minuten.
Es gab also auch bei diesem Hugenotten-Duathlon wieder viele
Sieger aber auch eine glückliche Gewinnerin: die Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe
Neu-Isenburg. Auch in diesem Jahr überreichte das Radteam zusammen mit Heidrun
Schäffer-Rettig vom Sportamt der Stadt der Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe eine
Spende in Höhe von 550 Euro. Der Betrag kam zusammen, da vom Startgeld der
Sportlerinnen und Sportler jeweils ein Euro für den guten Zweck bestimmt war.
Bei der dreizehnten Ausgabe des Hugenotten-Duathlons war
auch wieder ein Sportler aus der Partnerstadt Veauche am Start. Christophe
Ollagnier vom FAC Cyclos Andrézieux-Boutheon belegte mit 1:23:18 Platz 81. „Das
ist ein Zeichen gelebter Partnerschaft zwischen Deutschland und Frankreich, dem
auch das trübe Novemberwetter nicht die Stimmung verderben konnte“, so Hans-Hermann
Theis.
Alle Ergebnisse unter: www.radteam-neu-isenburg.de
Walter Noé
Radteam Neu-Isenburg
Pressesprecher