Am Fronleichnamstag starteten 13 Radsportler/innen zu einer 4tägigen Tour in Richtung Elfershausen bei Hammelburg, natürlich alle auf Rennrädern, nur das Gepäck wurde von den Begleitfahrzeugen transportiert.
Schon um 8.00 Uhr schien die Sonne und spätestens bei den ersten Steigungen in Richtung Schöllkrippen und Wiesen wurde allen warm und der erste Schweiß floss.
Auf der Bay. Schanz wurden die Trinkflaschen aufgefüllt und man ließ sich den leckeren Kuchen schmecken. Es folgte eine rasante Abfahrt bis nach Gemünden am Main. Hier folgte die Gruppe dann der fränkischen Saale bis nach Hammelburg und weiter bis zum Ziel Elfershausen. Der Tacho zeigte 126 Km mit 1150 absolvierten Höhenmetern.
Am Freitag starteten zehn Männer und drei Frauen wieder Richtung Hammelburg und dann weiter den Main entlang bis nach Zellingen, wo man auf die andere Mainseite wechselte. Nun ging es ständig auf und ab, was bei der Hitze einige schon zu schaffen machte. Vorbei an Arnstein fuhr man zurück in die Fränkischen Berge.
und erreichte gegen 16.30 Uhr das Hotel.
Tagesbilanz: 110 Km und 1200 Hm.
Die Fahrtroute für den Samstag wurde abends kurzfristig um gestellt und so mussten die Radler schon um 9.30 Uhr auf ihre Sportgeräte, denn man hatte sich die Wasserkuppe, den höchsten Berg Hessens, vorgenommen.
Schon nach ein paar Km war jedem klar, dass es die Königsetappe wird. Erstes Ziel war Bischofsheim, wo in einem Supermarkt noch mal Verpflegung eingekauft wurde. Nun begann der Ausstieg zum Schwedenwall, gleich darauf die Abfahrt nach Gersfeld, um dann die Auffahrt zur Wasserkuppe in Angriff zu nehmen.
Nach einer Fahrzeit von etwas mehr als 3 Stunden war das Zwischenziel erreicht.
In einer Gaststätte wurden neue Kräfte getankt und gegen 13.30 Uhr startete man zur Rückfahrt. Diese führte nach der Abfahrt über den Heidelstein, welcher nur wenige Meter niedriger ist als die Wasserkuppe. Über die Hochrhönstraße ging es mit Geschwindigkeiten von mehr als 70 Km/h nach Bischofsheim und weiter nach Wildflecken. Nun merkte man doch die Anstrengungen des Tages und so mussten einige schon an ihre Leistungsgrenze gehen. Jetzt war Teamwork gefragt, also Windschatten fahren und Temporeduzierung.
Nach 128 gefahrenen Km und mehr als 2400 Hm war man dann aber schon gegen 17.15 Uhr im Hotel. Nun gab es das eine oder andere Weizenbier als Belohnung für einen anstrengenden, aber sehr schönen Tag.
Der Sonntag versprach schon am Morgen viel Sonne und so wurde der Start Richtung Heimat eine halbe Stunde vorverlegt.
Die Route ging wieder über Hammelburg, weiter nach Hartmannsroth und Heilig Kreuz. Der nun folgende ca. 400 Meter lange Anstieg mit bis 17 Steigungsprozenten nach Detter verlangte nun von Allen höchsten Einsatz. Die letzte Steigung von Mernes nach Bad Soden Salmünster war dann schnell bewältigt. Nach der Einkehr in eine Pizzeria wurde durchgestartet, also ohne Pause die restlichen 52 Km abgeradelt.
Gegen 16.15 Uhr und nach 124 Km erreichten die Sportler wieder das
TGS Vereinsheim.
Bilanz: Jeder absolvierte 488 Km und überwand dabei 5800 Hm, macht zusammen ca. 6000 zurückgelegt Km.