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09.05.2010 11:19
RSV Rosenheim e.V.: Österreicher siegen beim 47. Rosenheimer Straßenpreis
Auch der 47. Rosenheimer Straßenpreis wurde bei tollem Wetter ein großes
Radsportereignis. In den sechs Klassen stellten sich insgesamt über 200 Sportler
dem neuen schweren Kurs in Höhenmoos und kämpften unter anderem um die Titel der
oberbayerischen Meister.
Den Beginn machten dieses Jahr die Amateure der
C-Klasse im Rennen um den Preis des Autohauses Eder Kolbermoor, welches als
einziges in Rosenheim am Eisstadion startete und nach der 15 Kilometer langen
Anfahrt den Zielort Höhenmoos erreichte. Dort kamen sie auf den sechs Kilometer
langen, sehr bergigen und anspruchsvollen Rundkurs den sie neun Mal zu
bewältigen hatten. Das 71 Kilometer lange Rennen hatte einen sehr temporeichen
und abwechslungsvollen Anfang, was dazu führte, dass sich in der ersten Auffahrt
nach Höhenmoos bereits eine drei Fahrer umfassende Gruppe absetzen konnte.
Friedrich Hoffmann (Sarleinsbach), Christian Lichtenberg (München) und Claudia
Häusler (München, Cervelo Test Team) griffen überraschend früh am Berg an und
konnten sich dank guter Zusammenarbeit schnell vom 70 Fahrer umfassenden
Verfolgerfeld absetzen. Besonders stark einzuschätzen ist die Leistung der
24-jährigen Claudia Häusler vom Frauenprofiteam Cervelo Test Team. Die
Gesamtsiegerin des Giro d'Italia und der Tour de l'Aude konnte sich im
Herrenfeld gut behaupten und zeigte sich mit einer ofensiven Fahrweise. Während
der Vorsprung des Spitzentrios stetig anwuchs, war man sich im Feld lange Zeit
über die Nachführarbeit uneinig. Schließlich war es dar heimische RSV Rosenheim,
der die Tempoarbeit übernahm und versuchte den Kontakt zu den Führenden
wiederherzustellen. Doch war der Rückstand mit einer Minute schon zu groß, so
dass Häusler, Lichtenberg und Hoffmann als sichere Sieger auf die letzte Runde
gingen. In einem packenden Schlußsprint konnte sich letztendlich Friedrich
Hoffmann knapp vor Claudia Häusler und Christian Lichtenberg durchsetzen und den
Sieg holen. Den Sprint des stark dezimierten Hauptfeldes gewann mit Sebastian
Deckert ein weiterer Münchner. Als bester Rosenheimer platzierte sich Patrick
Sylla als siebter, Max Klein wurde 12.
Im Rennen der Senioren II und III um
den Preis der Firma Nikolaus Ring Heizung und Sanitär konnten sich die Favoriten
durchsetzen. So gewann mit dem Traunsteiner Markus Swassek der amtierende
bayerische Meister das Rennen der Klasse II vor den beiden Geimersheimern Wernen
Hügel und Robert Koch. Bei den Senioren III zeigte mit Robert Glasl wiederum ein
Traunsteiner bei seinem Lieblingsrennen sein Können und siegte vor Franz
Zwilcher (Mindelheim) und Günther Schleibinger (Neuötting). Swassek und Glasl
nehmen somit auch die Goldmedaillen und Titel der oberbayerischen Meister mit
nach Traunstein. Im Rennen der Schüler U 15 um den Preis der Firma Högner
Farben und Kompetenz über vier Runden war mit Johannes Schinnagel aus Dachau
ebenfalls ein Oberbayer der Schnellste. Eric Vajda aus Augsburg und Patrick
Haller (Ingolstadt) komplettierten das Podium. Für Schinnagel sparng neben dem
Sieg auch der Titel des besten oberbayerischen Schülerfahres heraus. Bei den
Schülerinnen U 15 setzte sich Sofie Mangertseder (Rotttal) vor der beherzt
fahrenden Teresa Schiefer vom veranstaltenden RSV Rosenheim durch.
Das
absolute Highlight des Tages bot das Hauptrennen der Profis und Elitefahrer der
A/B Klasse um den Preis der Firma Frucade. Auf 16 Runden hatten die 110 Starter
aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei, Holland und Namibien 101
Kilometer und 1900 Höhenmeter zu bewältigen. Gleich von Beginn an herrschte ein
hohes Tempo, was dazu führte, dass das Feld sehr schnell kleiner wurde. Immer
wieder konnten sich kleinere Gruppen absetzen, doch waren es die hohe
Leistungsdichte im Amateurbereich dieses Jahr und die stark auftrumpfenden
österreichischen Teams, die das Feld lange Zeit zusammenhielten. Nach der Hälfte
des Rennens waren es nur noch 40 Mann die um den Sieg mitfahren konnten, da sehr
viele Sportler dem hohen Tempo Tribut zollen mussten. Nun war es das Profiteam
Gourmetfein Wels, das dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Zusammen mit dem
Holländer Arno van der Zwet war es Matthias Schröger (Gourmetfein) der
schlussendlich doch eine kleine Spitzengruppe aus dem Feld lösen konnte. Dem
schnellen Antritt der beiden am Berg konnte kein weiter Fahrer mehr folgen. Das
Duo konnte die ohnehin schon schnellen Rundenzeiten nochmals verbessern, was
zeigte, dass den beiden an diesem Tag keiner mehr das Wasser reichen könnte.
Zwar versuchten die Mannschaften aus Landshut, Regensburg und Schwaz das Loch
nochmals zu schließen, doch blieben alle Anstrengungen erfolglos. Mit Spannung
erwarteten die vielen
Zuschauer den Schlußsprint zwischen dem Holländer und
dem Österreicher, die sich in den letzten Runden belauerten und nicht
abschütteln konnten. Als Schröger 300 Meter vor dem Ziel antrat konnte van der
Zwet zunächst gut dagegenhalten, doch stellten sich die Beine des
österreichischen Profis an diesem Tag als die Besseren heraus. Der Namibianer
Erik Hoffmann vom Team Baier Landshut zeigte sich im Sprint des Feldes als der
beste vom Rest und sicherte sich in einer Millimeterentscheidung den dritten
Platz vor Harald Starzengruber (Schwaz). Wie anspruchsvoll das Rennen war,
zeigt, dass nur 30 Fahrer das Rennen beenden konnten.
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