Apeldoorn (rad-net) - Der deutschen U19-Vierer haben bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Apeldoorn jeweils die Bronzemedaille geholt. Außerdem fuhr Moritz Mauss zu Silber im Scratch.
Mauss fuhr ein cleveres und offensives Rennen. Im Finale hatte der Franzose Nathan Marcoux attackiert und schon fast eine halbe Runde Vorsprung. Dann setzte Mauss nach, schloss zu Marcoux auf und gemeinsam hielten sie Stand gegen das Feld. Im Schlussspurt war Marcoux etwas schneller und verwies Mauss auf Platz zwei.
Im Kleinen Finale der Mannschaftsverfolgung der Junioren trafen Lenny Karstedt, Hugo Esch, Attila Höfig und Victor Wedekind auf die USA. Die Amerikaner legten ein hohes Tempo vor und hatten schon rund eine Sekunde Vorsprung auf das deutsche Team herausgeholt. Doch offenbar hatten sie sich dabei übernommen. Schon nach zwei Kilometern wurde der Abstand zwischen den beiden Vierern wieder geringer und dann fiel der amerikanische Vierer auch noch auseinander, sodass die Deutschen sie sogar noch einholten und sich damit Bronze sicherten.
In der Mannschaftsverfolgung der Juniorinnen lieferten sich Magdalena Leis, Caoilinn Littbarski-Gray, Sophia Schrödel und Julia Servay im Kleinen Finale gegen Australien ein packendes Duell. Zunächst lag Australien schon deutlich vorn, dann holte das deutsche Quartett auf, führte zwei Runden vor Schluss, dann setzten sich die Australierinnen wieder leicht ab und schließlich gewann das deutsche Team mit zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung und durfte über die Bronzemedaille jubeln.
Im Keirin der Junioren belegte Europameister Benjamin Bock Rang sechs.
Im Ausscheidungsfahren der Juniorinnen kam Hannah-Franziska Brand auf den 20. Platz.
Derweil schieden die beiden deutschen Juniorinnen im Viertelfinale des Sprintturniers aus. Emilia Waterstradt musste sich Veronika Solozobova geschlagen geben, Lara Colberg unterlag Zita Gheysens (Belgien).
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