Saalfelden (rad-net) - Am Ende der Cross Country-WM im österreichischen Saalfelden konnte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine zufriedene Bilanz ziehen und mit drei Medaillen nach Hause fahren.
Zwei Juniorinnen waren die erfolgreichsten BDR-Teilnehmer bei der MTB-Weltmeisterschaft. Sofia Wiedenroth vom RSF Niederstaufen und Lena Putz vom SSV Altenberg gewannen hinter der Schweizerin Andrea Waldis Silber und Bronze. Die Leistung von Wiedenroth ist umso bemerkenswerter, da sie trotz eines Sturzes und mit blutendem Ellbogen ihren zweiten Platz hinter Waldis bis ins Ziel verteidigte.
Eine weitere Bronzemedaille gab es am ersten Wettkampftag. U23-Fahrer Markus Schulte-Lünzum, Junior Martin Frey, Sabine Spitz und Manuel Fumic wurden hinter Italien und Frankreich Dritte in der Teamstaffel.
In den übrigen Wettbewerben überzeugten die BDR-Athleten mit hervorragenden Platzierungen, wie etwa Helen Grobert vom SV Kirchzarten als Sechste im Rennen der U23, oder Sabine Spitz, die nach einem Sturz weit zurückfiel und sich auf den sechsten Platz nach vorn kämpfte. Auch Manuel Fumic schaffte es im Rennen der Elite Männer unter die Top-Ten und wurde Siebter. Am letzten Wettkampftag verpasste Christian Pfäffle vom Team Rothaus Poison im Finale des Eliminator Rennens nur knapp die Bronzemedaille und wurde Vierter.
«Unsere Sportlerinnen und Sportler haben in allen Wettbewerben mit den Besten mithalten können», lobte BDR-Sportdirektor Patrick Moster.
Eine Goldmedaille gab es für den BDR bei der Trial-WM in der 20 Zoll-Klasse der Junioren. Bei den parallel zu den Mountainbikern in Saalfelden ausgetragenen Titelkämpfen konnte Raphael Pils vom MSC Schatthausen die gesamte Konkurrenz hinter sich lassen und holte den Sieg. Außerdem gab es in der Frauenklasse Silber für die erst 18-jährige Andrea Wesp vom MC Neuburg sowie Bronze in der Teamstaffel hinter Spanien und Frankreich.