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Elia Viviani sprintet zum Sieg in Altheim. Foto: Expa Pictures
05.07.2017 18:52
Viviani holt in Österreich zweiten Etappensieg

Altheim (rad-net) - Auf der dritten und längste Etappe der 69. Österreich-Rundfahrt konnte sich Elia Viviani (Sky) seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Rundfahrt sichern. Im Sprint verwies er Jason Lowndes (Israel Cycling Academy) und Sep Vanmarcke (Cannondale-Drapac) auf die Plätze zwei und drei. Vanmarcke blieb damit auch Spitzenreiter.

Erst nach rund 40 der mit 226,2 Kilometern längsten Etappe schafften drei Fahrer eine erfolgreiche Attacke und setzten sich vom Feld ab. Doch das Trio wurde auf den ersten 100 flachen Kilometern nie weiter als 2:30 Minuten weggelassen. Nach der Bergwertung am Turmberg verringerte sich der Vorsprung auf unter eine Minute. Nach 160 Kilometern und einer Flucht über 120 Kilometer wurden die drei Ausreißer gestellt.

Sofort folgten neue Attacken aus dem Hauptfeld. Erneut konnten sich drei Fahrer absetzen und bauten schnell ihren Vorsprung auf über eine Minute aus. Danach setzten sich elf Fahrer aus dem Hauptfeld ab und schafften rund 35 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss. Doch das Tempo im Feld war zu hoch und das kompakte Peloton raste Richtung Altheim und zur letzten Bergwertung Maria Schmolln. Nach dem letzten Anstieg zersplitterte das Feld in einige Gruppen, lief aber im Finale wieder zusammen.

«Nach so einer langen Etappe einen Sprint zu gewinnen ist schon toll. Meine jungen Teamkollegen mussten heute viel arbeiten, es ist schwer so eine Etappe zu kontrollieren. Mein zweiter Sieg hier ist fantastisch und ich will mehr», sagte Viviani.

Sep Vanmarcke verteidigt sein Gelbes Führunstrikot souverän und liegt elf Sekunden vor dem Andrea Vendrame (Italien) und 14 Sekunden vor Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon Wels).

Die vierte Etappe startet morgen um 14 beim Terminal 2 des Flughafens Salzburg. Die mit 82,7 Kilometern kürzeste Etappe hat es in sich, denn am Ende wartet mit dem Kitzbüheler Horn einer der schwersten Anstiege Europas. An dem 7,5 Kilometer langen Anstieg müssen die Profis durchschnittlich 12,5 Prozent Steigung überwinden, die steilste Rampe misst sogar 22,3 Prozen. Um 16:45 Uhr wird der Zieleinlauf erwartet.

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