Nokere (rad-net) - Mathieu van der Poel hat bei seinem schweren Sturz bei Nokere Koerse keine Brüche erlitten. Dies teilte sein Team Corendon-Circus gestern Abend noch mit. er niederländische Straßenmeister und Querfeldein-Weltmeister kann sein Straßenprogramm in diesem Frühjahr vermutlich wie geplant fortsetzen.
«Das Finale von Nokere Koerse lief für uns total schlecht. Es ereignete sich ein hässlicher Sturz von Mathieu van der Poel in den letzten hundert Metern und er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise wurden keine Brüche festgestellt, sondern nur Prellungen und Hautabschürfungen. Ohne unvorhergesehene Wendungen kann Mathieu wie geplant sein Straßenprogramm fortsetzen», hieß es seitens des Teams.
Demnach wird er am kommenden Sonntag beim Grand Prix de Denain am Start stehen können.
Der Kapitän von Corendon-Circus fuhr gestern sein erstes Straßenrennen der Saison auf flämischem Boden. Während des Wettbewerbs zeigte er sich bereits einige Male aktiv, indem er auf den Kopfsteinpflasterstraßen das Tempo erhöhte. Er schien um den Sieg zu sprinten, aber wurde in einem hektischen Finale 400 Meter vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt und blieb danach auf dem Boden liegen. Der Sturz schien von Sunweb-Profi Max Walscheid verursacht worden zu sein, der sich, nachdem er den Sprint für Cees Bool angefahren hatte, in der Mitte der Gruppe zurckfallen ließ. Der Deutsche selbst ging ebenso wie Matteo Moschetti (Trek-Segafredo) und Floris Gerts (Tarteletto-Isorex) zu Boden, kam aber noch zu Fuß ins Ziel.