Das spanische Etappenrennen ist nicht nur für Pfingsten eine Premiere in dem gelb-schwarzen Trikot, sondern auch für den Norweger Tobias Foss, der zu Beginn der Saison vom Uno-X Norwegian Development Team kam, während Pfingsten von Bora-hansgrohe zur niederländischen Mannschaft gewechselt ist. «Das ist das erste Rennen unseres Teams mit Tobias und Christoph. Der Zweck dieses Etappenrennens ist es, als Team zu fahren und den neuen Jungs beizubringen, wie das Team Jumbo-Visma funktioniert. Das Gesamtklassement ist kein Ziel», begründet Sportdirektor Grischa Niermann die Entscheidung des Teams, nicht um den Gesamtsieg zu fahren. Vielmehr wolle man sich auch in diesem Jahr um die Sprintentscheidungen und Etappensiege bemühen - schließlich hat man mit Dylan Groenewegen auch einen Fahrer in seinen Reihen, der 2019 16 Saisonsiege einfahren konnte.

Nachdem das Team bereits vergangenes Jahr in Valencia den ersten großen Erfolg, mit dem Sieg der finalen Etappe, einfahren konnte, liegt auch in diesem Jahr der Fokus auf einem ersten Erfolg in Spanien.

Neben Pfingsten, Foss, Groenewegen und drei weiteren Fahrern von Jumbo-Visma sollte eigentlich auch Tom Dumoulin nach achtmonatiger Pause erstmals in Valencia wieder an den Start gehen. Dazu hatte der 29-Jährige, der aufgrund einer Knieverletzung im Juni 2019 sein letztes Rennen bestritten hat, schon in den Sozialen Netzwerken verkündet: «Zeit, die Startnummern wieder anzuheften.» Doch nach einem weiteren Post des Niederländers ist nun klar, dass aus diesem Start nichts wird. «Ich bin letzte Nacht krank geworden und werde nach Hause zurückkehren, um mich zu erholen. So wollte ich nicht in die Saison starten, aber wir müssen klug sein. Wenn du dich nicht wohlfühlst, solltest du besser nicht Rennen fahren. Ich bin nach Spanien gekommen, um meine Kondition aufzubauen, nicht um sie zu brechen. Ich hoffe, bald wieder zurück zu sein!»

Paul Martens wird bei der Volta a la Comunitat Valenciana, die vom 5. bis 9. Februar stattfindet, nun den Platz Dumoulins einnehmen.