Manchester (rad-net) - Mathieu van der Poel hat die Tour of Britain (UCI 2.HC) gewonnen. Der Niederländer vom Team Corendon-Circus holte auf der Schlussetappe von Altrincham nach Manchester über 166 Kilometer seinen dritten Tagessieg und verteidigte damit mühelos sein Führung im Gesamtklassement.
Früh setzten sich drei Ausreißer ab. Zur Rennhälfte zog aber das Team Ineos das Tempo im Feld an und sorgte für eine Selektion. Eine Gruppe von dreißig Fahrern blieb, aber das gewünschte Ergebnis, die Fahrer an der Spitze des Klassements zu distanzieren, um selber noch mit Pavel Sivakov um den Gesamtsieg fahren zu können, wurde nicht erreicht: Van der Poel, Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) und Jasper de Buyst (Lotto-Soudal) waren auch noch dabei.
Aber Sivakov versuchte es erneut und griff alleine an, wurde aber bald wieder zurückgeholt. Weitere Attacken von verschiedenen Rennfahrern folgten, aber alle wurden vereiltet. Durch das hohe Tempo fielen aber einige Fahrer aus dem Feld zurück und es blieb eine Gruppe von rund 40 Mann, die noch um den Sieg fuhr.
Im Sprint hatte Mathieu van der Poel vor Cees Bol (Sunweb) und Trentin die Nase vorn.
Damit verteidigte der 24-Jährige die Spitze nicht nur souverän, sondern baute seine Führung auch noch aus. Er hatte in der Endabrechnung 17 Sekunden Vorsprung auf Trentin und 50 auf De Buyst. Nils Politt (Katusha-Alpecin) wurde mit 1:01 Minuten Rückstand guter Fünfter.