Kapstadt (rad-net) - Am 15. Mai, nach vier Monaten und gut 12.000 Kilometern im Rennradsattel, werden die 68 Teilnehmer der «Tour d‘Afrique» aus 13 verschiedenen Ländern im Ziel an der «V&A Waterfront» in Kapstadt erwartet. Das Rennen startete am 16. Januar an den Pyramiden Kairos in Ägypten und führte durch zehn afrikanische Staaten bis Kapstadt in Südafrika.
An der Spitzenposition bei den Frauen liegt bei Afrika-Querung, die am 16. Januar startete, die Deutsche Gisela Gartmair aus München. Die 25-Jährige ist somit auf dem besten Wege ihr Ziel bei dem Mammut-Rennen zu erreichen: «Schon vor Beginn des Rennens war es mein Ziel unter die Top-Drei der Frauen zu kommen. Gleichzeitig möchte ich für die Stiftung der Afrika-Tour und eine Hilfsorganisation in Ostkenia sammeln. Beide Organisationen leisten wunderbare Arbeit, die Schwierigkeiten und Probleme des afrikanischen Alltags zu lindern.»
«Das Gefühl die letzten Meter der 12.000 Kilometer zu bewältigen, ist unbeschreiblich», so Henry Gold, Gründer der strapaziösesten Radtour der Welt. Neben dem, dass die Tour d'Afrique eines der weltgrößten Ausdauerevents ist, soll es auch auf die ärmsten der Ärmsten aufmerksam machen. Ziel ist es, dass die Menschen der ärmsten Länder der Welt eine bessere ärztliche Versorgung erhalten, als auch dass das Fahrrad ein rentables Fortbewegungsmittel ist.
«In den letzten acht Jahren hat die Tour d'Afrique zusammen mit BEN (Bicycling Empowerment Network) und anderen Unterstützern über 1300 Fahrräder an Aids-Hilfskräfte gespendet», sagte Gold. «Aber auch die Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, indem die Menschen radfahren, zu Fuß gehen und öffentliche Verkehrsmittel benutzen ist ebenso unser Appell.»