Lausanne (rad-net) - Der Europäische Radsportverband UEC hat nach der Absage von Nizza weg des Terroranschlags doch noch einen Ausrichter für die Straßen-Europameisterschaften gefunden. Vom 14. bis 18. September werden die Titelkämpfe in Plumelec im Département Morbihan in der Bretagne (Frankreich) ausgetragen.
Es hatte einige Bewerber für die Neuvergabe der EM gegeben, unter anderem Yorkshire (Großbritannien) sowie Trentino und Marche (beides Italien) gegeben. Man entschied sich jedoch für Plumelec wegen des selektiven Terrains der Strecke. Die EM wird auf dem Kurs des UCI-Rennens GP Plumelec-Morbihan ausgetragen, darunter der 1,8 Kilometer und durchschnittlich 7,8 Prozent steile Anstieg Côte de Cadoudal.
«Ich bin sehr froh, dass die UEC eine Alternative gefunden hat. Wenn die EM nicht stattgefunden hätte, wäre das sehr schade gewesen. Die EM ist auf jeden Fall ein Highlight im Rennsportkalender, wo sich die internationalen Spitzenfahrer - gerade im U23-Bereich - messen können», so Bundestrainer Ralf Grabsch, der bei der EM neben der U23 auch für die Elite verantwortlich sein wird.
Rad-EM nach Terroranschlag in Nizza abgesagt