Quebec (rad-net) - Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) stapelt vor den WorldTour-Rennen in Quebec und Montreal (9. Und 11. September) tief. Der Slowake will vor der Straßenweltmeisterschaft im Oktober in Katar hauptsächlich Rennkilometer sammeln.
Seit der Tour de France hat Sagan ein fast minimalistisches Rennprogramm absolviert und lediglich am olympischen Mountainbike-Rennen (21. August), sowie am Eintagesklassiker in Plouay (28. August) teilgenommen. Bis zu seiner Titelverteidigung am 16. Oktober gilt es also, den Rennrhythmus wieder zu finden. «Ich fühle mich gut. Ich bin froh, wieder hier zu sein, nachdem ich schon dreimal dabei war. Es ist ein schönes Rennen, jeder sagt das – sehr gut organisiert. Ich weiß jedoch nicht, was ich erwarten kann. Nach Rio habe ich ein wenig trainiert und dann war ich nach Plouay eine Woche krank», erklärte der 26-Jährige auf einer Pressekonferenz.
Demnach machte er dem Publikum keine großen Hoffungen, ihn in der finalen Phase des Rennens an der Spitze zu sehen. «Ich bin eher hier, um zu trainieren. Wir werden sehen, wie ich mich im Rennen fühle. Wir haben immer noch viel Zeit bis zur WM, ich muss einfach mehr Rennen fahren. Ich werde noch die Europameisterschaft und die Eneco Tour fahren.» Zumindest eine kleine Showeinlage werden die Kanadier eventuell zu sehen bekommen: «Ich könnte einen Wheelie über die Ziellinie machen. Vielleicht aber dieses Jahr nicht, eher nächstes Jahr.»