Berlin (dpa) - Der Rad-Weltverband UCI hat sich noch nicht detailliert zum Freispruch für Tour-Sieger Alberto Contador geäußert und einen möglichen Einspruch offen gelassen.
Die UCI bestätigte, dass ihr die Entscheidung des spanischen Rad-Verbandes (RFEC) vorliegt, der Contador vom Vorwurf des Dopings freigesprochen hatte, teilte der Rad-Weltverband mit. Der Weltverband will sich zunächst ausführlich mit der Begründung für das Urteil befassen und danach innerhalb der kommenden 30 Tage seine Entscheidung mitteilen. Die UCI kann ebenso wie die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) einlegen.
In einer vorläufigen Entscheidung wollte der spanische Rad-Verband Contador zunächst für ein Jahr sperren, weil der 28-Jährige während der letztjährigen Tour positiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden war. Contador bestreitet Doping und führt das Testergebnis auf den Verzehr verunreinigten Fleisches zurück.