Paris (rad-net) – MTB-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot ist erfolgreich operiert worden. Die Französin musste vergangenen Freitag erneut wegen einer Endofibrose unters Messer und das bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres.
«Die Operation ist gut verlaufen. Sie dauerte zwar etwas länger als erwartet, aber mein großartiger Chirurg ist sehr zufrieden», veröffentlichte Ferrand-Prévot, nachdem sie aufgewacht war, in den sozialen Netzwerken.
Im November 2018 hatte die 27-Jährige erstmalig verkündet, an einer beidseitigen Endofibrose zu leiden, nachdem sie bereits drei Jahre zuvor mit Problemen der Blutzirkulation und Schmerzen in den Beinen zu kämpfen hatte. In dieser Zeit war sie dreifache Weltmeisterin – 2014 auf der Straße, und 2015 im Cyclo-Cross und Mountainbike.
Zur Operation kam es dann im Februar 2019, die eine viermonatige Pause nach sich zog. Nach der Auszeit kam Ferrand-Prévot erfolgreich mit dem Gewinn ihres zweiten Weltmeistertitels zurück.
Nachdem sie daraufhin im Herbst 2019 aufs Crossrad zurückkehrte, verkündete sie wieder Symptome in einem Bein zu spüren. Nach Untersuchungen wurde die Diagnose einer erneuten Endofibrose bestätigt. Zwar seien die Schmerzen beim jetzigen Mal geringer als beim ersten Vorfall gewesen, doch trotzdem sei eine weitere Operation unvermeidbar geblieben, von der sich die Fahrerin von Canyon-Sram nun erholt.
Wie lange Ferrand-Prévot dieses Mal ausfallen wird, bleibt abzuwarten, doch mit einer Rückkehr vor Mai ist vermutlich nicht zu rechnen.