Fontana (rad-net) - Vize-Weltmeister Manuel Fumic hat beim Mountainbike US-Cup im kalifornischen Fontana seinen ersten Saisonsieg nur knapp verpasst und ist hinter dem Australier Daniel McConnell Zweiter geworden. Auf Rang drei landete Fumics Cannondale-Teamkollege, der Olympia-Dritte Marco Fontana.
Bis zur letzten Runde prägten Sergio Mantecon Gutierrez aus Spanien und der Italiener Marco Fontana das Geschehen an der Spitze. Das Duo holte sich wiederholt einen Vorsprung vor einer Verfolgergruppe um Manuel Fumic heraus, doch immer wieder wurde die Lücke auf einer Flachpassage neutralisiert. In der vorletzten lagen erneut Mantecon und Fontana gemeinsam an der Spitz. Der Spanier griff kurz vor Beginn der letzten Runde an, Fontana konterte und Mantecon hatte in der Folge keine Chance mehr.
Die Verfolger holten ihn ein und ließen ihn zurück. Der Weltcup-Sieger von Albstadt 2013, Daniel McConnell, setzte sich an die zweite Position, Manuel Fumic ging an sein Hinterrad, während Todd Wells (Specialized Racing) und auch Emil Lindgren (Giant Pro XC) zurückfielen. Fontana baute seinen Vorsprung auf zehn Sekunden aus und schien schon auf dem Weg zum Sieg in dem Ort mit seinem Namen.
Doch McConnell hatte noch Reserven. Und auch Manuel Fumic. Der hatte offenbar seine Probleme, wenn es zu Attacken kam, konnte aber ein hohes Tempo gehen und so die Lücken immer wieder schließen. Mehrfach musste er Lücken wieder schließen, doch durch das hohe Tempo das er gehen konnte, gelang ihm das immer wieder. Auch noch in der letzten Runde. Tatsächlich hatte Marco Fontana seinen Angriff zu früh gesetzt und als es in den letzten Downhill ging, da war das Trio zusammen. Daniel McConnell hatte die erste Position erobert und das war die Entscheidung, weil ab da kaum mehr Platz zum Überholen war.
Fontana hatte in dem Ort mit seinem Namen nicht mehr die Kraft um im Finish dagegen zu halten. Für Manuel Fumic war die Zielgerade im Sprint aus der dritten Position zu kurz, um den Australier noch zu schlagen. Für den Vize-Weltmeister war der zweite Platz dennoch ein positives Signal, denn McConnell ist mit seiner Vorbereitung auf die Weltcup-Saison sicher schon weiter. Er hat schon die Australischen Meisterschaften und die Ozeanien-Titelkämpfe mit Siegen hinter sich gebracht.
Auf Rang vier und fünf kamen der US-Amerikaner Todd Wells und der Schwede Emil Lindgren ins Ziel.
Bei den Damen setzte sich Ex-Weltmeisterin Catharine Pendrel (Luna Pro) vor ihrer Teamkollegin Katerina Nash und vor Emily Batty durch. Das Trio hatte sich früh als Spitzengruppe gebildet, Georgia Gould hatte sich aber mehrfach wieder heran gekämpft, bevor sie endgültig abgehängt wurde.