Potsdam (rad-net) - Bei der Wahl zum «Juniorsportler des Jahres 2014» haben Bahnrad-Junioren-Weltmeister Maximilian Dörnbach und Mountainbike-Junioren-Weltmeister Lukas Baum die Plätze zwei und drei belegt. Gewonnen hat die Wahl der Stiftung Deutsche Sporthilfe als erste Judoka die U21-Weltmeisterin Sappho Coban aus Karlsruhe.
Bei der feierlichen Gala am Freitag im Potsdamer Nikolaisaal wurde der Heiligenstädter Maximilian Dörnbach vom RSV Pfeil Wingerode/Thüringer Sprintteam für seine Europameistertitel im Sprint und Teamsprint, den Weltmeistertitel im 1000-Meter-Zeitfahren sowie den dritten Platz im Teamsprint bei der U23-Europameisterschaft ausgezeichnet.
Vor mehr als 600 geladenen Gästen durfte sich in der Kategorie Einzelsportler auch Mountainbiker Lukas Baum (Fiat-Rotwild/rad-net ROSE Team) aus Neustadt an der Weinstraße bei starker Konkurrenz über einen tollen dritten Platz freuen.
Unter zehn Nominierten erfolgreichen deutschen Talenten, die sich durch Erfolge bei Junioren-Welt- und Europameisterschaften im Zeitraum von August 2013 bis Ende Juli 2014 empfohlen haben, hatte die 14-köpfige Jury unter Vorsitz von DOSB-Präsident Alfons Hörmann ihre Auswahl für den «Juniorsportler des Jahres 2014» getroffen. Zu den Nominierten gehörten auch die Bahnrad-Junioren-Weltmeister Anna Knauer und Manuel Porzner.
«Die besten deutschen Sporttalente und möglichen Olympiasieger von morgen im Scheinwerferlicht der Bühne», kündigte Dr. Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Deutsche Sporthilfe, am Freitag die Toptalente an. Auf einer großen Videoleinwand gab es zu allen Nominierten das Sportlerporträt und ein «Kurzvideo» zu den Erfolgen der Nominierten. Die Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann bestachen durch eine kurzweilige Laudatio der Geehrten.
Die Wahl zum Juniorsportler des Jahres ist mit Ausbildungs-Prämien verbunden, über die sich auch Dörnbach und Baum freuen dürfen. Der Paket- und Expressdienstleister DPD stellt diese Prämien zur Verfügung – seit 2004 weit über eine halbe Million Euro. Sporthilfe und DPD helfen dadurch den Talenten, sportliche und schulische Karriere miteinander zu verbinden. Platz eins der Einzelwertung ist aktuell mit 6000 Euro dotiert, Platz zwei mit 4500 Euro, Platz drei mit 3000 Euro; die sieben weiteren Top 10 Juniorsportler, darunter Knauer und Porzner, erhalten jeweils 1500 Euro.
Seit 1978 vergibt die Sporthilfe den Titel „Juniorsportler des Jahres“. Viele Talente wurden seither geehrt, die später große Erfolge feierten, von Michael Groß (1981) über Franziska van Almsick (1992), Timo Boll (1997), Maria Höfl-Riesch (2004) bis Magdalena Neuner (2007/2008).
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