Wernigerode (rad-net) - Jacob Fiedler vom Berliner KED Bianchi-Team hat das U23-Bundesligarennen in Wernigerode gewonnen. Nach 4:39.38 Stunden verwies er Jonas Schmeiser vom Team Heizomat auf den zweiten Platz. Dritter wurde Maximilian May vom Thüringer Energie-Team. Die Tagesteamwertung ging an das Bochumer Team Seven Stones die nun auch die Gesamtteamwertung vor dem KED Bianchi-Team anführen. In der Gesamteinzelwertung führt nun Michael Weicht (LKT-Brandenburg) vor Patrick Bercz (Seven Stones) und Jonas Schmeiser.
«Trotzdem ärgere ich mich mehr über den verpassten Podiumsplatz, als das ich mich über das gewonnene gelbe Trikot freue,» so der neue Gesamtführende Michael Weicht. «Vor allem meine LKT-Kameraden hätten es verdient, dass ich das Ding hier abschieße. Das gesamte Team ist extrem motiviert ins Rennen gegangen und wir haben von Anfang an dem Rennen den Stempel aufgedrückt.»
Bereits nach circa 60 Kilometer des 188 Kilometer langen Rennens durch den Harz löste sich eine achtköpfige Spitzengruppe. In der Gruppe waren mit Nikias Arndt, Michel Koch, Ron Pfeiffer und Simon Nuber gleich vier Fahrer des ersten U23-Jahrgangs vertreten. Die gut harmonierende Gruppe konnte einen Maximalvorsprung von gut drei Minuten herausfahren. Erst 20 Kilometer vor dem Ziel schafften neun Verfolger, darunter der spätere Sieger Jacob Fiedler, den Anschluss. Fünf Kilometer vor dem Ziel gelang es sieben Fahrer sich aus der Gruppe abzusetzen und machten den Sieg unter sich aus.
«Das war heute ein richtig gutes Radrennen. Ich bin von einigen ganz jungen Rennfahrern positiv überrascht. Die sind ein wirklich starkes Rennen gefahren und es hat Spaß gemacht zuzusehen. Dagegen bin ich von einigen älteren und erfahrenen Sportlern schon enttäuscht. Da hätte ich gerade bei einem so schweren Rennen mehr erwartet,» so Bundestrainer Patrick Moster.
Am nächsten Wochenende steht mit Cottbus-Görlitz-Cottbus bereits das nächste Bundesligarennen auf dem Programm.
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