Jena (rad-net) - Der auf einer Trainingsfahrt am Rande der Thüringen-Rundfahrt der Frauen verunglückten belgischen Radsportlerin Daisy Depoorter (Team CyclelivePlus-Zannata) «geht es den Umständen entsprechend gut», berichtete Rundfahrtleiterin Vera Hohlfeld. Depoorter, die auf der ersten Etappe das Zeitlimit überschritten hatte und zum Training in Thüringen geblieben war, war am Mittwochvormittag mit einem LKW kollidiert und musste in die Uniklinik Jena gebracht werden, wo mehrere Brüche im Schulter- und Beckenbereich diagnostiziert wurden.
«Ich fühle mich heute besser, kann wieder normal essen. Ich bin hier in guten Händen. Ich hoffe, Dienstag oder Mittwoch wieder nach Belgien zurückkehren zu können», schrieb die 20-Jährige aus Ostende auf ihrer «Twitter»-Seite. Wegen ihrer Brüche ist Depoorter zurzeit noch nicht transportfähig, die Ärzte rechnen damit aber Mitte dieser Woche. Die Chancen der komplikationslosen Heilung der Verletzungen durch konservative Behandlung seien so gut, dass vermutlich kein operativer Eingriff nötig wird, heißt es in einer Mitteilung der Rundfahrt-Veranstalter.