Sangerhausen (rad-net) - Beim 11. Radball Weltcup-Finale, das in Sangerhausen ausgetragen wurde, dominierte der Vorarlberger Verein RC Mazda Hagspiel Höchst total und schrieb vor knapp 500 Zuschauern Radball-Geschichte. Die Plätze eins bis drei machten die Österreicher komplett unter sich aus – ein historischer Triumph.
Die Vizeweltmeister Dietmar Schneider und Patrick Schnetzer holten sich zum dritten Mal in Folge den Titel des Weltcup-Gesamtsiegers. Im Finale schlugen sie ihre Vereinskollegen Simon König und Florian Fischer vom RC Höchst II mit 4:2 Toren. Den Medaillensatz komplettierten die Brüder Markus und Thommy Bröll vom RC Höchst III. Letztere setzten sich im «kleinen Finale” um Platz drei gegen die besten deutschen Vertreter Uwe Berner und Matthias König vom RV Gärtringen mit 6:3 Toren durch.
Im geschlagenen Feld, auf den Rängen sieben bis neun blieben die weiteren BDR-Teams, der RVS Obernfeld mit Andre und Manuel Kopp, der SV Ehrenberg mit Rico Rademann und Mike Schroeter sowie das Team des Ausrichters RSV Sangerhausen mit den Brüdern Mike und Steve Pfaffenberger.
Der Weltmeister RS Altdorf musste verletzungsbedingt auf Dominik Planzer verzichten, so dass Roman Schneider mit Simon Marty antrat, und das angestrebte Halbfinale aber verpasste. Mit Platz fünf blieben die Eidgenossen aber noch vor den Ex-Weltmeistern Peter Jiricek und Marcel Waldispühl vom RV Winterthur. Einen guten Eindruck hinterließen die Vertreter Asiens Yosuke Murakami und Takehiro Miramoto von den Pinkies Osaka aus Japan, die sich von Spiel zu Spiel in dem Klassefeld steigerten, aber über den zehnten und letzten Platz nicht hinauskamen.